Limes-Randoriturnier mit den jüngsten Judoka der Region

Am 09. März 2024 lud der 1. JC Großkrotzenburg die jüngsten Judoka der Region zu einem Turnier der etwas anderen Art ein. Zielgruppe waren die unter 9-Jährigen und die unter 12-Jährigen Judoeinsteigerinnen und -einsteiger. Vier Judoka des Fun-Ball nutzten die Gelegenheit, ihr erstes Judoturnier zu bestreiten.

Zunächst wurden die insgesamt 90 gemeldeten Judoka in gewichtsnahe und geschlechterübergreifende 6er-Gruppen eingeteilt; innerhalb der Gruppe wurden darauffolgend 2-minütige Duelle im trainingsnahen Randorimodus ausgefochten (Randori = Übungskampf). Eine 3er-Jury beobachtete die Kämpfe derweil hinsichtlich der Kategorien Technik & Kampfstil, Vielfalt und Kampfgeist.

Die einzelnen Gewichtsgruppen wurden nach Tieren benannt; zur besseren Unterscheidung wurden die Kinder durch zusätzliche weiße, gelbe, orange, grüne, blaue und braune Gürtel gekennzeichnet.

Die Fun-Ball Judoka Jakob, Alex, Paul und Fiete konnten in jeweils fünf Begegnungen erste Turnierluft schnuppern. Mit viel Motivation für das nächste Turnier sowie einer Medaille und einer Urkunde starteten sie glücklich in den Rest des Wochenendes.

Obwohl er kein Turnieranfänger mehr ist, entschied sich Louis ebenfalls an dem Randoriturnier teilzunehmen. In Rücksprache mit seiner Trainerin setzte er sich das Turnierziel, einige erst vor kurzem gelernte Judowürfe auszuprobieren, um diese zu festigen. Louis konnte so ein Repertoire an Sichel-, Hüft-, Konter- und Fegetechniken durchspielen. Im Anschluss hatte er zudem noch die Gelegenheit, zwei gewichtsgruppenübergreifende Freundschaftskämpfe zu bestreiten.

Judoka des Fun-Ball Dortelweil:

Jakob Hohmann, U9, Gruppe: Affen

Alexander Mandaliev, U9, Gruppe: Wölfe

Paul Harz, U9, Gruppe: Wölfe

Louis Kowalicki, U12, Gruppe: Geparden

Fiete Wilmink, U12, Gruppe: Marder

Bilder von privat:

Limes 1

Bild 01: U9 von links – Paul Harz, Jakob Hohmann, Alexander Mandaliev

Limes 2

Bild 02: von links – Trainerin Saskia Vetter, Louis Kowalicki U12, Fiete Wilmink U12, Trainer Marek Hohmann

Limes 3

Bild 03: Fiete (oben) wirft einen O-Soto-Gari (große Außensichel)

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Bild 04: Die U12 stellt sich auf (hier: mit Louis und Fiete)

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Bild 05: Paul Harz im Randori (Übungskampf)

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Bild 06: Siegerehrung der Gruppe „Affen“ – Jakob Hohmann 3. von links

Limes 7

Bild 07: Aufstellen der U9

 

Deutsche Einzelmeisterschaften U18 

Deutsche Einzelmeisterschaften der U18 in Leipzig: Unsere Judoka und Trainerin Lilly Christmann startete am 03.03.24 in der Klasse -48 kg bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der U18; sie hatte sich an den davorliegenden Wochenenden über jeweils einen 3. Platz bei den Landes- sowie den Südwestdeutschen Meisterschaften für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.
Auch wenn Lilly frühzeitig aus dem Turnier ausschied, war die Teilnahme eine besondere und tolle Erfahrung.

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Fun-Ball-Judoka beim Rauschenbergturnier in Petersberg

Am letzten Februarwochenende 2024 (24. und 25.02.) stand das erste Judoturnier des Jahres in Petersberg für die Fun Ball Judoka an. Mit insgesamt 650 gemeldeten Judoka aus Hessen, Thüringen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz stand eine beeindruckende Veranstaltung für unsere U11-, U13- und U16-Jugend bevor.

Am Samstag gingen zunächst die U13-Judoka an den Start. Louis Kowalicki startete bis 37 kg in einer der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse mit weiteren 25 Judoka. Gekämpft wurde im Doppel-KO-System mit doppelter Trostrunde. Nach zwei gewonnenen und zwei verlorenen, starken Kämpfen schied Louis vorzeitig aus dem Turnier aus. Wertvolle Erfahrungen konnten auch die Geschwister Benjamin und Svenja Naber sammeln; Svenja konnte als letzter Jahrgang der U11 hier ein bisschen U13-Luft schnuppern.

Erfreulicherweise war auch die U16 stark besetzt, sodass sich Julian Laupus in der Klasse bis 73 kg und Emilia Richter in der Klasse bis 48 kg auf ein paar spannende Begegnungen freuen konnten. Julian konnte sich nach einem verlorenen Kampf mit einem Uchi-Mata (innerer Schenkelwurf) und einem Ko-Soto-Gake (Einhängetechnik) noch bis ins kleine Finale vorkämpfen, unterlag dort jedoch seinem Gegner aus Offenbach. Emilia konnte sich unter sechs Starterinnen einen 3. Platz sichern.

Am Sonntag gingen Svenja Naber, Cem Keller, Mael Zapata Cuaresma und Gereon Biehler in der U11 an den Start. Die Judoka wurden hier in gewichtsnahe Achtergruppen eingeteilt. Svenja konnte noch einmal ihren Kampfgeist beweisen: In vier Begegnungen kämpfte sie sich souverän bis zum Finale durch, in welchem sie dann einer aus Heidelberg angereisten Athletin unterlag. Platz 2 für Svenja! Die Jungs schafften es in ihrer jeweiligen Gewichtsklasse auf den dritten Rang und beendeten damit das spannende Turnierwochenende. Wir danken dem JC Petersberg für die gelungene Ausrichtung.

Ergebnisse gesamt:

U13: Louis Kowalicki, Svenja Naber, Benjamin Naber teilgenommen

U16: Julian Laupus 5. Platz, Emilia Richter 3. Platz

U11: Svenja Naber 2. Platz, Cem Keller, Mael Zapata Cuaresma, Gereon Biehler 3. Platz

Nikolausturnier in Hadamar

Am Samstag, den 02.12., bestritten 7 Judoka des Fun-Ball-Dortelweil das letzte Turnier dieses Jahres, das Nikolausturnier in Hadamar, ausgerichtet vom Judo Club Elz. Der Fun-Ball war in allen Altersklassen dieses Tages vertreten.

Den Auftakt hatte unsere U11, in der sich auch zwei Turnierneulinge das erste Mal beweisen konnten. So erkämpfte sich z.B. Cem Keller den zweiten Platz in seiner Gewichtsklasse, ebenso wie unsere beiden erfahrenen Turniergänger Gereon und Louis. Mael Cuaresma durfte sich auf seinem ersten Turnier über den dritten Platz freuen. 

Louis konnte mal wieder nicht genug vom Judo bekommen und startete auch in der U13, zusammen mit Nathanael Sicurella. Beide traten in gut besuchten Gewichtsklassen an und verpassten den Sprung aufs Podium, konnten den Tag aber beiden mit Kampfsiegen und vielen neuen Erfahrungen beenden.

Die Altersklasse U15 war dünner besetzt als die Vorrangegangenen, besonders zur Enttäuschung von Julian Laupus, dem zwar seine Erstplazierung sicher war, da er in seiner Gewichtsklasse der einzige Teilnehmer war, aber leider kampflos. Zum Glück konnte er sich nach Ende der regulären Kämpfe noch in Freundschaftskämpfen mit Judoka aus anderen Gewichtsklassen messen, ebenso wie Emilia Richter, die sich zuvor den 2. Platz in ihrer Gewichtsklasse gesichert hatte. In der Gesamtwertung des Tages belegte der Fun-Ball den 8. Platz aller 24 vertretenen Vereine.

Zusammenfassend lässt sich sagen, das Nikolausturnier war ein schöner Abschluss unserer Turiersaison, der richtig Lust aufs nächste Jahr gemacht hat.

Foto von Jörg Volland:

Nikolausturnier

Hintere Reihe von links: Julian und Emilia (U15) und Trainer Paul Weidinger

Vordere Reihe von links: Mael, Cem, Louis, Nathanael und Gereon (U11 und U13)

 

 

Sächsische Kata-Meisterschaften 2023

Bei den ersten sächsischen Kata-Meisterschaften repräsentierten zwei Judoka des Hessenkaders ihren Verband und ihre Vereine in Freital bei Dresden..

Hubertus Orth (SV Fun-Ball Dortelweil e.V.) und Achim Oehler (JC Grünberg e.V.) hielten in der Katame-no-Kata und Kime-no-Kata erfolgreich die hessische Fahne hoch. Beide Athleten holten den Titel in der Kime-no-Kata und erreichten weiter den fünften Platz in der Katame-no-Kata gegen teils Internationale Gegner.

Dies bildet einen erfolgreichen Abschluss des Jahres und legt eine solide Grundlage für das kommende Kata-Jahr, in welchem beide mit Carolin Orth und Fabian Spamer auf Hessenebene auch als Referenten für den Kader und den Nachwuchs fungieren werden.

Am Sonntag absolvierten Achim und Hubertus noch einen 6- stündigen Lehrgang mit den Bundestrainern Jenny und Sebastian Frey beim Polizeisportverein Freital und traten nach einem erfolgreichen und anstrengendem Wochenende die Heimreise an.

Bilder: Hubertus Orth Text: Fabian Spamer und Hubertus Orth

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Lehrgang mit Olympiasieger in Rodheim

Am 12.11.23 richtete die SG Rodheim einen Judolehrgang mit Frank Wieneke aus. Frank Wieneke ist Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles und Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 1988 in Seoul. Sechs Judoka des Fun Ball reisten zu dem von knapp 80 Judoka besuchten Lehrgang an.

Gereon Biehler und Louis Kowalicki nahmen an der Trainingseinheit für die unter 13-jährigen teil. Hier wurden Uchi-Mata (innerer Schenkelwurf) und Umdrehprinzipien im Boden gelehrt. Gereon nutzte zudem seine Chance in der Pause, um Frank Wieneke für die Schülerzeitung zu interviewen.

Lilly Christmann, Julian Laupus, Felix Schulz und Saskia Vetter nahmen im Folgenden an der dreistündigen Einheit zu Morote-Seoi-Nage (beidhändiger Schulterwurf) sowie einem Katate-Jime (Einhandwürger) teil. Zum Schluss durfte etwas Randori (Übungskampf) nicht fehlen.

Lilly, Felix und Saskia konnten auch aus Trainersicht einige Kenntnisse dazu gewinnen: Details wurden leicht und spannend erklärt – die Techniken sinnvoll aufgeschlüsselt.

Danke an die SG Rodheim für die gelungene Ausrichtung – beim Bodenlehrgang in 2024 sind wir gerne wieder dabei!

Fotos von privat:

Bild 1: Gruppenbild Einheit 1 – U11 und U13

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Bild 2: Autogrammstunde in der Pause

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Bild 3: Einheit 2 übt Morote-Seoi-Nage

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Bild 4: Gruppenbild Einheit 2

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Fun-Ball-Judoka beim Herbstturnier in Lindenfels / Kadersichtung in Offenbach

10 Judoka des Fun Ball Dortelweil machten sich am Sonntag, den 05. November auf in den Odenwald nach Lindenfels um am alljährlich stattfindenden Herbstturnier des JC Nibelungen Lindenfels teilzunehmen. Dort trafen sie u. a. auf Judoka aus Rimbach, Wetzlar und Wiesbaden.

Ihr erstes Turnier in der U11 bestritten an diesem Tag Julia Lemke und Mia Mae Moritz. Beide konnten hier ihre ersten Wettkampferfahrungen sammeln und sich am Ende des Tages über eine Bronzemedaille freuen.

Boris Weissbecker konnte mit routinierten Hüftwürfen alle seine Begegnungen souverän für sich entscheiden und den Titel in der Gewichtsklasse – 31,7 kg sichern.

Als letzter Jahrgang in der U11, durfte Louis Kowalicki dieses Mal sogar doppelt starten und zusätzliche Kämpfe in der U13 bestreiten. Nach schönen Duellen mit starken Ansätzen im Stand- und Bodenkampf konnte Louis sich schließlich über einen 2. (U11) und einen 7. Platz (U13) freuen.

Weiterhin starteten Daniel Lemke und Nathanael Sicurella in der U13. Mit einem 3. und einem 2. Platz konnten auch diese beiden eine der herbstlichen Medaillen mit nach Hause nehmen.

In der U15 folgten schließlich noch Eric Garcia-Krause -60 kg, Julian Laupus -66 kg und Konstantin Bergens +66 kg. Nachdem Eric sich leider in seiner ersten Begegnung am Daumen verletzte, war das Turnier für ihn früh vorbei – im Judo besteht schließlich ein bedeutender Teil der Auseinandersetzung aus dem Griffkampf. Wir wünschen Eric gute und schnelle Besserung!

Nachdem Julian Laupus in seiner ersten Begegnung „überrumpelt“ wurde, packte ihn daraufhin der Ehrgeiz. So konnte er die folgenden Begegnungen durch einen Sankaku-Gatame (Streckhebel mit Fixierung durch das Beindreieck) sowie einen O-Soto-Gari (große Außensichel) für sich entscheiden. Da sich die Kämpfer im Kreis schlugen, kam Julian am Ende sogar auf den ersten Platz. Konstantin konnte sich durch seine Ausdauer und gezielte Beinarbeit einen zweiten Platz sichern.

Am selben Tag fand in Offenbach ein Kadersichtungslehrgang unter Anleitung der Landestrainer für die U15 statt, zu dem Emilia Richter vom Fun Ball vorgeschlagen wurde. In insgesamt 5 Stunden wurden die Bereiche Koordination, Technik und Wettkampf durchgenommen und die Judoka entsprechend herausgefordert. Emilia konnte tolle Erfahrungen sammeln und einen ordentlichen Muskelkater mit nach Hause nehmen.

Fotos von Heike Dansachmüller und privat:

Bild 1: Die Fun Ball U11 (von li: Mia Mae, Boris, Julia D., Louis, vorne: Julia L.)

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Bild 2: Die jüngsten Fun Ball Judoka mit der ersten Medaille

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Adlercup in Frankfurt am Main – Fun Ball U18 und U21 gehen an den Start

Die Judoka Lilly Christmann (U18), Lina Dahm und Felix Schulz (beide U21) starteten am 28. bzw. 29.10.23 beim 7. Internationalen Adlercup in Frankfurt am Main, der von der TSG Nordwest jährlich ausgerichtet wird.

Leider gibt es für die älteren Jugenden sowie den Erwachsenenbereich nur noch wenige Wettkämpfe in regionaler Reichweite. Somit fiel die Entscheidung darauf, den Adlercup anzufahren, auch wenn er eines der größten internationalen Turniere Europas für die Judojugend ist und die Medaillenchancen damit gering für die freizeitsportorientierten Judoka des Fun Ball. 

Der Eindruck bestätigte sich vor Ort: Mit acht Mattenflächen und einer Vielzahl an Vereinen aus u. a. den Niederlanden, Großbritannien, Algerien, Belgien und Dänemark versprach das Turnier eine besondere Erfahrung zu werden.

Lilly Christmann startete in der Gewichtsklasse -48 kg am Samstag als Erste Fun-Ball-Judoka in das Turnier. Trotz einem schönem Griffkampf und einiger Ansätze konnte sie die ersten beiden Kämpfe nicht für sich entscheiden und schied damit aus dem Turnier aus. Siegerin der Gewichtsklasse wurde die derzeit amtierende Niederländische Meisterin Megan Warners.

Felix Schulz startet am Sonntagnachmittag in den Wettkampf. Nach einem Freilos in seiner Gewichtsklasse -81 kg konnte er in seinem zweiten Kampf seinen Gegner aus Nordrhein-Westfalen nach wenigen Sekunden im Stand kontern und im Anschluss durch einen Juji-Gatame (gestreckter Hebel) im Boden zur Aufgabe zwingen. In seinem nächsten Kampf stand er dann dem Potsdamer Joseph Lehniger gegenüber, der bereits mehrere Platzierungen auf Deutschen Meisterschaften zu verzeichnen hat. Nachdem Felix durch einen sauber ausgeführten Uchi-Mata (innerer Schenkelwurf) aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, hielt sein Gegner ihn am Boden in einem Haltegriff. Doch Felix machte es ihm nicht so einfach: Durch seine gelenkige und hartnäckige Art schaffte er wider Erwarten eine Befreiung aus dem Haltegriff. Durch einen zweiten Uchi-Mata erzielte der Potsdamer im Anschluss die finale Wertung und Felix schied aus der Hauptrunde aus. In der Trostrunde musste sich Felix dann noch dem Briten Alexander Stojanowski geschlagen geben, der ebenfalls eine Reihe nationaler Platzierungen aufweisen kann. Ein starker Würger im Boden zwang Felix nach nur einer halben Minute zur Aufgabe.

Lina Dahm, die sich für den Wettkampf vor allem technische und taktische Ziele gesetzt hatte, startete im Anschluss in der Gewichtsklasse -78 kg. Trotz der Größe des Turniers waren hier nur vier Athletinnen gemeldet. Im Umkehrschluss bedeutete das jedoch, dass im Wettkampfmodus Jeder-gegen-Jeden gekämpft wurde und Lina sich ungeachtet von Siegen und Niederlagen auf drei lehrreiche Begegnungen freuen konnte. In ihrem Auftaktkampf gegen die spätere Erstplatzierte Linde Hanstede aus den Niederlanden konnte Lina zwar keine Wertung erzielen, jedoch in den darauffolgenden Kämpfen mit einem bewegten Kampfstil zwei Mal mit Tani-Otoshi (Kontertechnik) punkten. Auch wenn sie sich im weiteren Verlauf den konditionell überlegeneren Judoka geschlagen geben musste, konnte sie hier doch wertvolle Erfahrungen sammeln und am Ende des Tages eine der ausgefallenen Adlercup-Medaillen mit nach Hause nehmen.

Bild 01: Adlercup mit acht Wettkampfflächen

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Bild 02: Lilly Christmann mit Trainerin Lina Dahm

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Bild 03: Lina Dahm und Felix Schulz mit Trainerin Saskia Vetter

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Bild 04: Lina Dahm auf dem Podium -78 kg

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Internationale Deutsche Kata Meisterschaften 2023 aus Dortelweiler Sicht

Die Internationalen Deutschen Katameisterschaften wurden am Samstag in Maintal ausgetragen. Insgesamt nahmen 61 Paare aus Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden, der Schweiz, Slowenien und Tschechien teil.

Der Kader des Hessischen Judoverbandes war mit zehn Paaren in sämtlichen Katas vertreten, darunter Carolin Orth vom SV Fun-Ball Dortelweil mit ihrem TV Bad Schwalbacher Partner Fabian Spamer (beim Fun-Ball auch als Referent und Prüfer tätig) in der Ju no kata.

In der Vorrunde konnten beide ihr bisher bestes Ergebnis um über 10 Punkte erhöhen und zogen somit in das Finale ein. Hier waren beide das einzige Katapaar, welches keinem Nationalkader angehört. Das Ergebnis der Vorrunde wurde dann noch einmal um 12 Punkte übertroffen, mit dem 6- ten Platz nur 1,5 Punkte hinter dem Niederländischen Paar waren beide hoch zufrieden.

Bilder: Fabian Spamer und Hubertus Orth Text: Fabian Spamer

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Fun Ball Judoka bei den Hessenmeisterschaften U11 und U13

Am Wochenende vom 23. und 24. September 2023 fanden im osthessischen Neuhof die Hessischen Einzelmeisterschaften für die U11 und die U13 im Judo statt. Der Fun Ball reiste mit insgesamt 7 Sportlerinnen und Sportlern an. Für alle sieben Judoka waren es die ersten Hessenmeisterschaften – entsprechend groß waren die Vorfreude und Aufregung! Neben dem Fun Ball waren u. a. Vereine aus Wiesbaden, Vellmar und Offenbach bei den mit insgesamt rund 350 Starterinnen und Startern stark besetzten Meisterschaften vertreten.

Den Start durfte die U11 am Samstag machen. Nach einem gemeinsamen Aufwärmen, startete Boris Weißbecker in der Gewichtsklasse -31 kg in das Turnier. Den ersten Kampf konnte er in weniger als 5 Sekunden mit einer Hüfttechnik und einem sogenannten Ippon (= ganzer Punkt) für sich entscheiden. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit, in der Boris Gegner ihn aus dem Gleichgewicht bringen konnte, musste er den folgenden zweiten Kampf in der Hauptrunde abgeben. Voller Konzentration startete Boris jedoch noch einmal in der Trostrunde durch und konnte weitere vier hart umkämpfte Begegnungen für sich entscheiden und sich somit auf dem dritten Podestplatz eine der begehrten Medaillen sichern. Ebenfalls einen dritten Rang belegte Gereon Biehler -43 kg. Johannes Reinwald sicherte sich in der Gewichtsklasse -46 kg einen 7. Platz. Trotz einiger schöner Ansätze konnte sich Louis Kowalicki in der mit 24 Athleten teilnehmerstärksten Gewichtsklasse nicht an die Spitze kämpfen.

Am Sonntag folgte die U13 des Fun Ball. Nathanael Sicurella und Max Funke konnten in den Gewichtsklassen -40 bzw. -43 kg zwar durchaus schönes Judo zeigen, jedoch keinen der Podestplätze für sich ergattern. Katja Hohmann konnte sich nach drei Kämpfen in der Gewichtsklasse -48 kg einen dritten Platz sichern. Herzlichen Glückwunsch!

Ergebnisse gesamt: 3. Plätze gingen an Boris Weißbecker, Gereon Biehler und Katja Hohmann, ein 7. Platz ging an Johannes Reinwald, weiterhin schön gekämpft haben Louis Kowalicki, Nathanael Sicurella und Max Funke.

Die Fun Ball U11:

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Die Fun Ball U13 mit Trainerin Saskia Vetter:

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Louis Kowalicki in seinem Auftaktkampf:

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Fun Ball Dortelweil mit 25 Judoka bei den Bezirksmeisterschaften Ost vertreten

Die diesjährigen Einzelmeisterschaften des Bezirks Ost für die Altersklassen U11, U13, U15 und U18 wurden am 17.06.2023 vom TV Nidda / Wetteraukreis ausgerichtet. Von rund 170 Athletinnen und Athleten stellte der Fun Ball stolze 25 Judoka, die mit ihren Trainerinnen Lina Dahm und Saskia Vetter sowie mit ihrem Trainer Sven Heinz anreisten. Darüber hinaus waren Vereine aus unter anderem Rodheim, Gedern, Frankfurt und Nidda mit dabei.

In der U11 bestritten einige Fun Ball Judoka ihr erstes Turnier: So gingen Svenja Naber, Valerius Bert, Gereon Biehler, Max Ellmenreich, Philipp Etzler und Jonathan Reuter voller Aufregung zum allerersten Mal auf die Wettkampfmatte. Am Ende des langen Tages konnten die Judoka ihre ersten Medaillen und ihre ersten Wettkampferfahrungen mit nach Hause nehmen. 

Ergebnisse U11: 1. Plätze gehen an Valerius Bert, Gereon Biehler, Louis Kawalicki, Boris Weißbecker, Julia Dansachmüller und Svenja Naber. 2. Plätze gehen an Johannes Reinwald, Jonathan Reuter und Izeldi Kruger. 3. Plätze gehen an Max Ellmenreich, Philipp Etzler und Raphael Hackel.

In der U13 ging Katja Hohmann nach einer Verletzungspause erstmals wieder an den Start. Als Wiedereinstieg sollte das Turnier lediglich als Orientierung für das weitere Training dienen und als Möglichkeit, ihre Spezialtechnik – den O-Uchi-Gari (japanisch für Große Innensichel) – zu routinieren. Voller Motivation und sehr souverän konnte Katja jedoch alle vier Gegnerinnen vorzeitig besiegen, zwei davon mit der Innensichel. Nicht so leicht hatten es hingegen Nathanael Sicurella und Max Funke, die in ihrer Gewichtsklasse gegeneinander antreten mussten. Obwohl es nichts Härteres gibt als gegen Freunde aus dem eigenen Verein zu kämpfen, blieben beide fokussiert, sportlich und fair und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Ergebnisse U13: 1. Plätze gingen an Katja Hohmann und Nathanael Sicurella, 2. Plätze gingen an Cosima Schobert und Max Funke, 3. Plätze gingen an Paul Jakob und Benjamin Naber.

In der U15 sowie der U18 war das Teilnehmendenfeld leider nicht mehr ganz so breit aufgestellt wie noch bei den jüngeren Sportlerinnen und Sportler. So hatten Emilia Richter in der U15 sowie Emanuel Reuter und Lilly Christmann in der U18 leider keine Gegnerinnen bzw. Gegner. Zum Glück waren auch einige Judoka der anderen Vereine bereit, zu gewichtsklassenübergreifenden Freundschaftskämpfen anzutreten, sodass die Judoka an dem Tag immerhin nicht kampflos blieben.

Ergebnisse U15 und U18: 1. Plätze gingen an Emilia Richter, Emanuel Reuter und Lilly Christmann, 3. Plätze gingen an Eric Garcia-Krause, Marek Hohmann und Julian Laupus, ein 5. Platz ging an Konstantin Bergens.

Trotz schwülwarmer Hallenluft und langer Wartezeiten hielten die Judoka durch und können einiges an Erfahrung mit nach Hause und in das weitere Training nehmen. Die Bezirksmeisterschaften waren der vorerst letzte Wettkampf für das erste Halbjahr 2023. Im Herbst geht es mit den Hessenmeisterschaften der U11 und U13 sowie mit den Bezirksbestenkämpfen weiter.

Die Fun Ball U 11 (Foto von privat):

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Jonathan Reuter (links) beim Griffkampf (Foto von Marc Reuter):

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Eric-Garcia Kraus (oben) bei einem Sankaku-Angriff (Beindreieck) (Foto von Holger Bergens):

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Teamspirit beim Fun Ball Dortelweil (Foto von Heike Dansachmüller):

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Fun-Baller im Rheinland

05.10.2023: Zu einem Kata Lehrgang und Kata Meisterschaften lud der Judo-Verband Rheinland am vergangenen Wochenende nach Bitburg ein. Insgesamt 17 Kata Paare aus Rheinland-Pfalz, Luxemburg und Hessen nahmen an den Kata Meisterschaften teil.

Vor den diesjährigen German Kata Open haben einige Kata-Kaderathleten aus Hessen bei der rheinländischen Katameisterschaft in Bitburg beeindruckende Leistungen gezeigt.

Achim Oehler (JC Grünberg) und Hubertus Orth (SV Fun- Ball Dortelweil) sicherten sich dabei den ersten Platz in den Disziplinen Katame-no-kata und Kime-no-kata. Zusätzlich holten Carolin Orth (SV Fun-Ball Dortelweil) und Fabian Spamer (TV Bad Schwalbach) den Titel in der Ju-no-Kata.


Es ist lobenswert, die Werte des Judo-Sports, besonders in schwierigen Zeiten, zu betonen, und das sportliche Verhalten von Hubertus Orth verdient hier besondere Anerkennung. Als sich der Uke eines konkurrierenden Paares verletzte und somit die Möglichkeit der Kata zur Anerkennung für die Dan-Prüfung gefährdet war, griff Hubertus Orth ein, sowohl bei den Athleten als auch bei den Veranstaltern. Dank seiner Bereitschaft, als Ersatz-Uke einzuspringen, konnte die Kata erfolgreich für die Dan-Prüfung absolviert werden. Dieses vorbildliche Verhalten unterstreicht die wahren Werte des Judo-Sports.

Ein herzliches Dank gebührt den Veranstaltern des Judo-Verbands Rheinland (JVR), die erneut mit einem herausragenden Lehrgang und Ihrer Gastfreundschaft überzeugt haben.

Kata-Team

Fabian Spamer, Carolin Orth, Hubi Orth, Achim Oehler

Orth, Oehler

Oehler und Orth in Action

Oehler, Orth

Oehler, Orth

Spamer, Orth, C.

Carolin Orth und Fabian Spamer

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Emilia Richter qualifiziert sich für die Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften

Am 03.06.23 fanden im Rahmen einer Doppelveranstaltung sowohl die Hessischen Einzelmeisterschaften der U15 als auch ein Sichtungsturnier der U13 statt. Ausrichter waren die TSG Nordwest und der FTV Frankfurt, die das Turnier mit einem reibungslosen Ablauf durchgetaktet hatten.

Der Tag startete früh um 08:30 Uhr mit der Waage U15 weiblich. Nach einem verschlafenen ersten Kampf gegen eine starke Athletin aus Bad Homburg griff Emilia Richter, die in der Gewichtsklasse unter 44 kg an den Start ging, in der Trostrunde erst so richtig an. Sie bewegte ihre Gegnerinnen auf der Matte, um gezielt Fuß- und Sicheltechniken einsetzen zu können. Emilia zeigte sich in den folgenden drei Kämpfen zunehmend souverän gegen Kämpferinnen aus u. a. Darmstadt und Mühlheim. Im Kleinen Finale konnte sie sich ebenfalls durchsetzen und sicherte sich somit Platz 3 und damit die Qualifikation für die Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften, die am 24.06.23 in Speyer stattfinden.

In der männlichen U15 starteten im Anschluss Julian Laupus – 66 kg und Konstantin Bergens + 66 kg. Das starke Teilnehmerfeld bekamen beide bereits im ersten Kampf zu spüren, der relativ schnell gegen sie entschieden war. Im Folgenden konnten Julian und Konstantin jedoch sehr schönes Judo zeigen. Konstantin zeigte einen starken Griffkampf und bewies mit einem beinahe achtminütigen Kampf seine Ausdauer, während Julian auf Selbstfalltechniken und schnelle Ansätze setze. Trotz insgesamt drei gewonnener Kämpfe verfehlten beide mit einem 5. Platz jedoch am Ende den Sprung auf das Treppchen.

Die U13-Fun-Ball-Judoka konnten im Rahmen des anschließenden Sichtungsturniers bei sehr starker Konkurrenz lediglich Erfahrungen sammeln.

Am 17.06.23 stehen jedoch u. a. für die U13 die Bezirksmeisterschaften in Nidda an, bei denen alle ein weiteres Mal Vollgas geben können.

Ergebnisse gesamt:

U15: Emilia Richter -44 kg 3. Platz, Konstantin Bergens +66 kg 5. Platz, Julian Laupus -66 kg 5. Platz

U13: Louis Kowalicki -34 kg, Max Funke -40 kg und Nathanael Sicurella -40 kg teilgenommen

Fotos von Holger Bergens und privat:

Bild 01: Die Judoka stellen sich zur Begrüßung des Turniers auf

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Bild 02: Emilia hat ihre Gegnerin fest im (Halte-)Griff

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Judo bezogene Selbstverteidigung in Bad Vilbel

In der Sporthalle des SV Fun-Ball Dortelweil e.V. (Bad Vilbel) fand am letzten Maiwochenende der Breitensportlandeslehrgang „Selbstverteidigung 1“ statt.

Am sonnigen Samstagmittag reisten über 30 begeisterte Judosportler an.
Besonders erwähnenswert war die aktive Teilnahme mehrerer HJV Lehrreferenten, hochgraduierte Vorbilder wie Burkhard Hubner, Sabine Schulz, Michael Schmidt und Wolfgang Geissler.

Nachdem alle Judosportler sich be- und angegrüßt hatten, ging es pünktlich um 13:00 Uhr los.
Zuerst mit einer ca. 45 Minuten Theorieeinheit in welcher die Themen „Gewaltdefinition, Angriffsvorzeichen, deeskalierendes Verhalten, Notwehr u.a.“ erläutert wurden.

Nach einer kleinen 5 minütigen Pause fing die praktische Arbeit an. Auf der Tatami wurde viel geboten und der Platz auf ca. 130 m2 war begrenzt. Aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen den Judosportlern, die sich untereinander absprachen gab es immer eine optimale Lösung, sodass jeder Zeit hatte die technisch taktischen Handlungsmöglichkeiten zu üben.

Bewegungslehre, passive und aktive Abwehrtechniken mit der Hand oder dem Unterarm, Atemi-Techniken (Hand und Ellenbogen), Verteidigung nach den Elementen Luft, Wasser, Stein und Feuer wurden intensiv geübt.

Nach 4 Stunden Theorie und drei anstrengenden Trainingseinheiten, wurde die Heimreise angetreten.

Ein großes Dankeschön gilt den Teilnehmern, deren Begeisterung und Interesse, die bis zu der letzten Minute, tatsächlich aktiv das Thema der Judobezogene Selbstverteidigung geübt und verinnerlicht haben.
Der Referent, Eduard (Eddi) Van Thurenhout freut sich bereits, das Thema Judo bezogenen Selbstverteidigung weiterhin näher zu bringen.
Die nächste Aus- Weiterbildung bzw. Kurs findet schon am nächsten Wochenende, in Marburg statt.

Text: E. Van Thurenhout

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Am 21.05.2023 fanden die Deutschen Kata- Meisterschaften im Judo in Bad Ems statt.

Für den SV Fun- Ball Dortelweil e.V. starteten 2 Teams, Carolin Orth mit ihrem Bad Schwalbacher Partner Fabian Spamer und Abteilungsleiter Hubi Orth mit Grünberger Partner Achim Oehler.

Beide Paare starteten erstmals offiziell im Hessenkader und halfen, in der Landeswertung Deutschlandweit den zweiten Platz zu belegen.

Unterstützt wurden sie wiederum von Margit Schultz als Trainerin und Betreuerin.

Carolin Orth als Uke startete mit Tori Fabian Spamer in der Ju no kata. Beide konnten sich mit einer souveränen Leistung in einem stark besetzten 15- er Feld durchsetzen und in das Finale einziehen. Hier erreichten sie in einem Feld, in welchem sie gegen Welt- und Europameister antreten mussten, einen starken sechsten Platz. Hier zeigt sich eine deutliche Tendenz zu mehr.

Abteilungsleiter Hubertus Orth mit Partner Achim Oehler starteten in zwei Kata. Zuerst in der Kime no kata sowie danach in der Katame no kata. In der Kime no kata reichte es zuerst zu Platz 7.

Einen 4. Platz holten sich beide für sie völlig überraschend in der Katame no kata in der Vorrunde. Auch im Finale konnten sie mit dem 4. Platz überzeugen. Das Erreichen dieser Platzierung war die Belohnung ihrer unermüdlichen Trainingseinheiten und gleichzeitig ihre bislang beste Platzierung auf nationaler Ebene.

Alles in allem war es wieder eine erfolgreiche Teilnahme der Dortelweiler Athleten in Zusammenarbeit mit ihren Grünberger und Bad Schwalbacher Partnern.

Einen Tag vorher, am 20.05.2023, fanden an gleicher Stelle die Veteranenwettkämpfe Ü30 statt. Hier startete erstmals für den SV Fun-Ball Dortelweil e.V. unser Neuzugang Nasanbayar Bodigerel in der Altersklasse M6, bis 60 Jahre. Hier musste er unter anderem gegen Hubis Katapartner Achim antreten. Am Ende reichte es für Achim zu Bronze und für Nasanbayar zu Platz 5.

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Ereignisreiches Wochenende für die Judoka des Fun Ball Dortelweil – hohe Beteiligung beim Lehrgang Bezirk Ost und Erfolge beim Nibelungenturnier in Lindenfels

Am Wochenende des 06. und 07. Mai 2023 standen gleich zwei Veranstaltungen für die Judoka des SV Fun Ball Dortelweil an.

Am Samstagnachmittag lud der Bezirk Ost zu einem vom FTV Frankfurt ausgerichteten vereinsübergreifenden Lehrgang ein, der bei den motivierten Kindern und Jugendlichen auf regen Zuspruch stieß. Insgesamt 19 Fun-Ball-Judoka im Alter von 7 bis 16 Jahren nutzten die Gelegenheit, für insgesamt 4 Stunden mit Gleichgesinnten aus den umliegenden Vereinen zu trainieren, zu spielen und die Kräfte in vielen Übungskämpfen zu messen.

Am darauffolgenden Sonntag sollte es für einige dann nicht weniger aufregend weitergehen! Sieben Fun-Ball-Judoka gingen beim Nibelungenturnier in Lindenfels (Odenwald) in den Jugenden U13 und U15 an den Start. Mit dem überregionalen Einzugsgebiet des Traditionsturniers reisten unter anderem Sportlerinnen und Sportler aus Bad Nauheim, Wiesbaden, Aschaffenburg und Ober-Ramstadt an.

Die vier U13-Judoka des Fun Ball konnten in dem sehr starken Teilnehmerfeld zwar sehr tolles Judo zeigen und auch den ein oder anderen Sieg verbuchen, ein Sprung aufs Treppchen gelang jedoch nur German Eruslanov (-31 kg).

In der U15 traf Emilia Richter in ihrer Gewichtsklasse -44 kg auf alte und neue Gesichter. Emilia blieb trotz Aufregung fokussiert und konnte so Kampf für Kampf für sich entscheiden. Lediglich im Finale musste sie sich nach nur wenigen Sekunden einer Kämpferin vom Kim Chi Wiesbaden geschlagen geben. Ebenfalls über einen 2. Platz konnte sich Konstantin Bergens +66 kg nach drei Kämpfen freuen, die alle nahezu über die gesamte Wettkampfzeit von 3 Minuten andauerten.

Julian Laupus startete in der Gewichtsklasse -66 kg mit einer ungeschickten Niederlage in das Turnier. Dies besprach er jedoch unmittelbar in einem kurzen Coaching neben der Matte mit seiner Trainerin, sodass er nach Korrektur seiner Auslage die vier folgenden Begegnungen souverän mit Opfer- und Fußfegetechniken für sich entscheiden konnte. Durch ein Poolsystem konnte er sich so trotz einem verlorenen Kampf den 1. Platz sichern.

Nach einem langen Turniertag und einem gemeinsamen Besuch des Eiscafés in Lindenfels kehrten Judoka, Eltern und Coaches zufrieden nach Dortelweil zurück.

Ergebnisse gesamt:

German Eruslanov U13 -31 kg 3. Platz

Louis Kowalicki U13 -34 kg teilgenommen

Paul Jakob U13 -37 kg teilgenommen

Nathanael Sicurella U13 -40 kg 5. Platz

Emilia Richter U15 -44 kg 2. Platz

Julian Laupus U15 -66 kg 1. Platz

Konstantin Bergens U15 +66 kg 2. Platz

Fotos von Holger Bergens und privat:

Bild 1: U13 (von links: German Eruslanov, Nathanael Sicurella, Paul Jakob, Louis Kowalicki)

Bild 2: U15 und Coaches (von links: Trainerin Saskia Vetter, Konstantin Bergens, Emilia Richter, Julian Laupus, Trainer Sven Heinz)

Bild 3: Konstantin Bergens (orangener Gürtel) beim Griffkampf

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Fun Ball Judoka kehren motiviert vom Dauborner Bärchenpokal 2023 zurück

Eigentlich hatte der Verein JC Hünfelden damit gerechnet, am 25. und 26. März ein kleines Privatturnier für ein paar Judoka der Region auszurichten. Nicht gerechnet haben sie mit der wettkampfhungrigen Jugend, die durch Corona mehr als ein Jahr pausieren musste: Kurzum gingen rund 600 Meldungen ein, auf die der ausrichtende Verein mit einer wahnsinnigen Leistung reagiert hat: Eine größere Halle im benachbarten Limburg wurde organisiert und ein weiterer Tag zum Turnier addiert. Folglich starteten unsere insgesamt 16 Fun Ball Judoka am 25. März mit den U12-Kindern, am 26. März mit den ganz Kleinen in der U10 sowie am 02. April (zusätzlicher Tag!) mit der Jugend U15 und U18. Mit am Start waren außerdem Vereine aus u. a. Gießen, Frankfurt und Hünfelden.

Besonders aufregend war alles natürlich für unsere Judoka, die mit dem Bärchenpokal ihren ersten Wettkampf bestritten. Matthias Born, Raphael Hackel, Cem Keller, Cosima Schobert und Johannes Reinwald gingen mit viel Mut auf die Matte und konnten am Ende des Tages stolz ihre ersten Medaillen (1x gold und 4x bronze) und einiges an Motivation mit nach Hause nehmen.

Die U12 ging zunehmend routiniert an die Sache: Boris Weißbecker dominierte das Turnier mit seinem starken Koshi-Goruma (Hüftrad), Louis Kowalicki hatte sich vorgenommen, die Stärke seiner Beinklammer zu testen und Daniel Lemke änderte schlichtweg die Wurfrichtung als sein Gegner ihm die Gelegenheit dazu gab.

Glücklicherweise konnten sich unsere U15- und U18-Judoka das zusätzliche Wochenende einrichten, sodass wir mit allen gemeldeten Judoka an den Start gehen konnten.

Nach drei aufregenden und anstrengenden Tagen für die Judoka, Eltern und Coaches danken wir dem JC Hünfelden für die tolle Organisation, die dem Ansturm auf das Turnier sehr gerecht wurde und freuen uns auf die weiteren Turniere des ersten Wettkampfhalbjahres. Es stehen unter anderem die Bezirksmeisterschaften für alle Jugenden und die Hessenmeisterschaften für die U15 an. Der Bärchenpokal war ein gelungener Auftakt, um die Stärken und Schwächen der Judoka in Hinblick auf die weiteren Trainingsinhalte zu analysieren.

Insgesamt konnte der Fun Ball Dortelweil drei erste Plätze, drei zweite Plätze und acht dritte Plätze für sich verbuchen.

Fotos von Holger Bergens:

Bild 1: Emilia Richter (gelb-orangener Gürtel) bei einem Uchi-Mata-Ansatz (Schenkelwurf)

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Bild 2: Cosima Schobert (weiß-gelber Gürtel) bei einem O-Soto-Gari-Ansatz (Außensichel)

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Bild 3: Zufriedene U15-Judoka an Tag 3 des Bärchenpokals (von rechts hinten: Julian Laupus, Trainer Paul Weidinger, Eric Garcia-Krause, Konstantin Bergens; von rechts vorne: Trainerin Saskia Vetter, Cosima Schobert, Emilia Richter)

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Bezirksmeisterschaften Ost 2022

Am 13. November starteten die Judoka des SV Fun Ball Dortelweil nach langer Coronapause endlich wieder bei einem Turnier: Die Bezirksmeisterschaften Ost fanden dieses Jahr in Mühlheim am Main statt. Insgesamt waren 170 Starterinnen und Starter gemeldet – davon stellte der Fun Ball stolze 23 Judoka im Alter von 7 bis 16 Jahren. Auch mit am Start waren u. a. Vereine aus Bad Nauheim, Maintal und Frankfurt.

Nach der langen Coronapause, stellten die Meisterschaften neben dem Spaß am Wettkampf auch einen Abgleich des Leistungsstands mit den umliegenden Vereinen dar.

Besonders hervorzuheben ist die Ausdauer der Dortelweiler Judoka: Katja Hohmann und Max Funke, die jeweils in der U13 an den Start gingen, bewiesen dies im sogenannten Golden Score, bei dem nach Ablaufen der Kampfzeit solange weiter gekämpft wird, bis die erste Wertung fällt. Beide Judoka standen beinahe 8 Minuten auf der Matte und hielten die Energie aufrecht. 

Auch technisch konnten sich die Judoka sehen lassen. Von Hüftwürfen über Fußwurfansätze bis hin zu Opferwürfen wurde die komplette Bandbreite abgerufen. Und auch im Boden blieben die Judoka des Fun Ball aktiv.

Die insgesamt tolle Leistung spiegelt sich in den Ergebnissen wider: Der Fun Ball konnte insgesamt sieben erste Plätze, sieben zweite Plätze und sechs dritte Plätze für sich verbuchen. Die Trainerinnen Lina Dahm und Saskia Vetter sind sehr stolz auf ihre Schützlinge. Während Trainer Sven Heinz die ersten sechs Stunden noch als Coach neben der Matte stand, ging er in der U18 selbst an den Start und sicherte sich den Bezirksmeistertitel.

Sowohl Judoka als auch die Coaches freuen sich schon jetzt auf die nächste Turniersaison – das Durchhalten durch die turnierfreie Zeit hat sich gelohnt!

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Dieter Born- und Karl Patzner Pokal 2019

Kata Bonn

Am 17.03.2019 fand in Bonn das siebte Kyu Kata Turnier um den Dieter Born- und Karl Patzner Pokal statt. In sechs Kyu Gruppen und zusätzlich der U 18 waren Wettkämpfe angesagt. In den Kyu- Gruppen starten Judoka bis zum orange- grünen Gürtel, dem 4 Kyu, hier wird jeweils eine Wurfgruppe bestehend aus 6 Würfen gezeigt.

In der U- 18 Grün- bis Braungurte. Diese zeigen 3 Wurfgruppen mit je 6 Würfen, also 18 Würfe zusammen.

68 Kinder und Jugendliche waren in den verschiedenen Formen am Start, darunter auch Starter aus Luxemburg. Die Kyu- Gruppen 8 . bis 4. Kyu mussten ihre Kata auf den jeweiligen drei Wettkampfflächen insgesamt dreimal den 9 verschiedenen Katabewertern an 3 Bewertungstischen vorführen.

Hier war aus jeweils der drei ersten Katagruppen eine Technik rechts und links angesagt. Bei den Kyugraden ab 3. Kyu, der U- 18, müssen 3 komplette Gruppen vorgeführt werden.

In dieser größten und schwersten Gruppe, an der auch Danträger als Uke dabei waren, stellte sich erstmalig auf einem Kata- Turnier die Dortelweiler Judoka Kiara Garcia. Sie startete erstmalig mit ihrer Partnerin Sascha Ambrosius aus Hünfelden, von deren Trainer Felix Martin die beiden auf diese Form des Judo vorbereitet werden . Mit dem dritten Platz wurden hier alle Erwartungen übertroffen, die Freude der mitgereisten Anhängerschaft, Vereinstrainer Margit Schultz, Hubertus Orth und des Hünfeldener Trainerpaares Martin kannte keine Grenzen

Nun stehen für beide im Mai die Hessenmeisterschaften in Elz an, über welche sie sich für die deutschen Meisterschaften Ende Juni in Erlangen qualifizieren möchten.

Samurai- und Geishaturnier 2019

Samurai 2019 Geisha

Mit einer Auswahl an Wettkampfathleten war der SV Fun-Ball Dortelweil beim traditionellen Samurai- und Geishaturnier in Pfungstadt vertreten. Die Judokas wurden von den Trainerinnen Saskia Vetter und Lea Herbst begleitet und gecoacht.

Zu den jüngsten Teilnehmern des Samuraiturniers zählten Benjamin Eisemann, Pau Aguilar und Jakob Reinwald, die jeweils in der Altersklasse U12 an den Start gegangen sind. Gerade für diese drei jungen Athleten war der Wettkampf mit 308 Teilnehmern in vier Altersklassen eine besondere Erfahrung. Jakob zeigte Nervenstärke. Ihm gelang es, einige der einstudierten Techniken souverän anzuwenden. Durch Aushebetechniken, Haltegriffe und einen Konterwurf konnte er wichtige Punkte sammeln und erzielte damit die Silbermedaille. Weitere Medaillen erkämpften sich die Dortelweiler in der Altersklasse U18. Paul Weidinger (-55kg) und Jan Spietschka (-81kg) gelang jeweils der Sprung aufs Siegerpodest, wo sie jeweils für einen dritten Platz geehrt wurden. Zuvor demonstrierten sie bei ihren Kämpfen, wie wichtig für den Judosport neben den notwendigen Techniken auch ein sicherer Stand und eine gute Kondition sind. Steht es nämlich nach der regulären Kampfzeit Unentschieden, so wird im Golden Score so lange gekämpft, bis einer der Judoka eine Wertung erzielt. In der Altersklasse Männer startete Sebastian Hildebrand nach mehreren Jahren Kampfpause. In der am stärksten besetzten Gewichtsklasse (-81kg) hat er besonders im Bodenkampf eine solide Leistung gezeigt. Insgesamt gelang es ihm allerdings nicht, sich auf das Podest vorzukämpfen.

Am Folgetag starteten Kira Garcia (-52kg) und Linda Dahm (-70kg) in der Altersklasse U18. Kira konnte alle Kämpfe vorzeitig für sich entscheiden. Nach jeweils kleineren Wertungen für Sichel- und Kontertechniken gelang es ihr, mit Würge- und Haltetechniken ihre Gegnerinnen endgültig zu bezwingen. Damit durfte sie stolz die Goldmedaille in Empfang nehmen. Auch für Linda endete der Kampftag mit einem ersten Platz. Die erfolgreich eingesetzten Innen- und Außensicheln sicherten ihr die für den Sieg entscheidenden Punkte.

Dieter Born Pokal 2018

DBP 2018

Hubertus Orth, Judo-Trainer des SV Fun-Ball Dortelweil, kann auf erfolgreiche Wochen zurückblicken. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, in diesem Jahr alle für den dritten Dan (ein Meistergrad des Judo) erforderlichen Prüfungen abzulegen. Dafür ist in der Regel eine vierjährige Vorbereitungszeit erforderlich, die jedoch in seinem Fall wegen der bereits vorhandenen Trainerlizenz um ein Jahr verkürzt werden konnte. Einen letzten Baustein zum Abschluss der Prüfungen stellte nun noch die erfolgreiche Abnahme der Kime-no-kata vor einem Monat dar. 

Am vergangenen ersten Advent-Wochenende startete er gleich zweimal beim internationalen Dieter-Born-Gedächtnispokal. Zunächst präsentierte er gemeinsam mit Margit Schultz (ebenfalls Judo-Trainerin des SV Fun-Ball Dortelweil) die Katame-no-kata. Für Margit Schultz war dies das erste Turnier. Daher waren beide mit dem achten Platz sehr zufrieden. Die für den dritten Dan einstudierte Kime-no-kata absolvierte Hubertus Orth dann mit Felix Martin aus Hünfelden. Beide waren ohne große Erwartung an den Start gegangen und umso größer war die Freude, als ihre Leistung mit dem ersten Platz belohnt wurde. In der Wertung Ju-no-kata erzielte Felix Martin gemeinsam mit seiner Frau Birgit einen fünften und in der Kodokan-goshin-jiutsu-kata einen zweiten Platz. Damit präsentierten sich die vier hessischen Vertreter mit insgesamt vier Katas und wurden dafür mit zwei Podestplätzen ausgezeichnet.

Lindenfels 2018

Lindenfels 2018

Am vergangenen Sonntag nahmen acht Judokas des SC Fun-Ball Dortelweils am Herbstturnier in Lindenfels/Odenwald teil. Begleitet wurden sie von ihren Trainern Lea Herbst und Gabrijel Pavlovic, die vor neun Jahren selbst in der Altersklasse U13 in Lindenfels an den Start gegangen waren. Umso mehr freuten sie sich über den erfolgreichen Judonachwuchs, der insgesamt fünf Bronze-, 2 Silber- und eine Goldmedaille erkämpfte.

In der Altersklasse U12 schnupperten Lukas Arndt und Benjamin Eisemann zum ersten Mal Wettkampfluft. Beide hatten sehr starke Gegner und mussten dadurch auch ihre ersten Erfahrungen im Verlieren sammeln. Ihr Kampfeinsatz wurde jeweils mit einer Bronzemedaille belohnt. Timon Pringas erging es ähnlich und auch er erzielte einen dritten Platz. Jakob Reinwald überraschte mit einem Wurf, der zu einer Waza-ari Wertung führte. Der anschließende Haltegriff brachte ihm den Sieg. Insgesamt erzielte er mit seiner Leistung den zweiten Platz.

In der Altersklasse U15 gelang es Kiara Garcia (-52kg) auf den Eingang der Gegnerin mit einer Kontertechnik blitzschnell zu reagieren. In der Gesamtwertung erzielte sie den zweiten Platz. Lina Dahm (+63kg) und Janis Neßel (-43kg) sorgten für zwei weitere Bronzemedaillen. Die spannendsten Kämpfe bot Felix Schulz (-60kg). Sein Finalkampf war zugleich der letzte Kampf des Wettkampfes. Damit genoss er entsprechende Aufmerksamkeit der gesamten Zuschauer. Vom Dortelweiler Publikum angefeuert und hoch motiviert präsentierte er eine sehr gute Uchi-mata Technik und gewann schließlich sehr souverän. Damit konnte er stolz die Goldmedaille entgegennehmen.

Weißer Turm Pokal 2018

WTP 2018

Bereits seit 2010 nehmen die Judokas vom SV Fun-Ball Dortelweil regelmäßig am Weißen-Turm-Pokal in Bad Homburg teil. In diesem Jahr waren die Trainer Saskia Vetter und Karsten Baer mit Sportlern aus der Altersklasse U17 an den Start gegangen. Drei der Athleten sind dieses Jahr in die höhere Altersklasse aufgestiegen und wollten daher zunächst Wettkampferfahrungen sammeln. Für sie gelten jetzt neue Richtlinien beim Griffkampf und den Wurfeingängen. Außerdem sind in dieser Altersklasse Würgetechniken zugelassen.

Kiara Garcia startete in der Gewichtsklasse bis 52 kg. Bei ihrem ersten Kampf gegen Joya Blöcher aus dem Saarland musste sie sich mit einer Waza-ari (halber Wertung) geschlagen geben. In der Trostrunde bekam sie ihre zweite Chance. Mit Hüftschleuderwürfen und Haltegriff gelang es ihr schließlich, sich auf den dritten Platz vorzukämpfen und eine Bronzemedaille in Empfang zu nehmen.

Lina Dahm traf in der Gewichtsklasse bis 70 kg auf drei Gegnerinnen. Ihren ersten Kampf gegen Selen Pekis aus Stadtallendorf gewann sie souverän mit einer großen Wurftechnik. Gegen Evangelia Konstantinidou vom JC Samurai Offenbach und die deutlich erfahrenere Alexa Lachmann aus Bad Kissingen musste sie sich anschließend geschlagen geben. In der Gesamtwertung erzielte Lina ebenfalls einen dritten Platz.

Felix Schulz (-55kg) und Paul Weidinger (-60kg) kämpften in den am stärksten besetzten Gewichtsklassen bei den Jungs. Beide zeigten starke Griffkämpfe und vielseitige Wurfansätze. Diese reichten jedoch noch nicht zum Siegen. Die Trainer und Sportler konnten jedoch viele Erfahrungen sammeln und werden die zukünftigen Trainingseinheiten darauf aufbauen.

Sindelfingen 2018

Sindelfingen 2018

Für die beiden Trainer Hubertus Orth und Lea Herbst vom SV Fun-Ball Dortelweil standen am vergangenen Wochenende wichtige Wettkämpfe an. Hubertus Orth hatte sich mit seinem Trainingspartner Achim Oehler für die Deutschen Katameisterschaften in Hannover qualifiziert. Seit der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr arbeiteten beide auf eine Verbesserung ihrer Ausführung in der „Katame no kata“ hin. Die abgerufene Leistung wurde von den Wertungsrichtern sehr unterschiedlich bewertet. Dadurch wurde ihnen, trotz zahlreicher Lehrgänge, Trainingseinheiten und Wettkampferfahrungen, der Einzug in die Finalrunde verwehrt.

Gleichzeitig stand Lea Herbst beim drittgrößten Judoturnier Europas in Sindelfingen auf der Matte. Weit über tausend Sportler aus 14 Nationen traten im Glaspalast in unterschiedlichen Gewichts- und Altersklassen gegeneinander an. Da Lea an diesem Wochenende auf ihren Trainer Hubertus Orth verzichten musste, übernahm spontan Detlev Staffa vom DJK Aschaffenburg das Coachen. In der Altersklasse U21 traf Lea auf starke Gegnerinnen. Bereits nach wenigen Sekunden übernahm sie in ihrem ersten Kampf die Führung, wurde allerdings kurz darauf selbst geworfen. Lea sah sich aufgrund der Punktvergabe bereits als Verliererin. Die falsche Schiedsrichterentscheidung wurde allerdings vom Kampfgericht revidiert und schließlich konnte Lea mit einer weiteren Wertung siegen. Auch die weiteren Kämpfe konnte Lea für sich entscheiden und somit gelang ihr der Einzug ins Finale. Hier wiederholte sich das Finale von St. Gallen. Erneut traf die Dortelweilerin auf Jule Horn aus Karlsruhe und unterlag ihr im Bodenkampf. Bei der anschließenden Siegerehrung freute sich Lea über die Silbermedaille.

Am Folgetag erzielte Lea Herbst zwei weitere wichtige Punkte in Elsenfeld bei der bayrischen Landesliga Nord. Sie trat für die Mannschaft der DJK Aschaffenburg an. Vor 130 Zuschauern gewannen damit die Frauen nicht nur die Mannschaftswertung gegen den TV Elsenfeld, sondern wurden ungeschlagener Meister der Landesliga und steigen dadurch in die Bayernliga auf.

Heinercup Darmstadt 2018

Weinstraßenpokal

Vor den Sommerferien nahmen die Judokas des SV Fun-Ball Dortelweil erfolgreich an zwei Turnieren teil. Beim Weinstraßenpokal in Dürckheim erkämpften sich 2 Athleten einen Podestplatz. Finn Seubert erzielte die Silber- und Felix Wang die Bronzemedaille.

Beim Heinercup in Darmstadt zeigten die Dortelweiler am vergangenen Wochenende Präsenz. In der Altersklasse U15 gelang es Lina Dahm, sich mit unterschiedlichen Techniken in der Gewichtsklasse +63 kg auf den zweiten Platz zu kämpfen. Kiara Garcia (bis 52 kg) kämpfte sich mit Hebel- und Haltetechniken bis ins Halbfinale vor. Dort wurde ihre Haltetechnik durch eine Fehlentscheidung zu früh abgebrochen und ihr damit der Ippon zum Sieg nicht anerkannt. In der anschließend folgenden Verlängerung unterlag sie ihrer Gegnerin erst nach der doppelten Kampfzeit. Im Gesamtergebnis erzielte sie den dritten Platz. Ihre Trainerin Saskia Vetter ging spontan auch an den Start. Leider waren in der Altersklasse Frauen nicht viele Kämpferinnen anwesend. Daher nutzte sie die Gelegenheit, zu Gewichtsklassen übergreifenden Freundschaftskämpfen. In ihrer eigenen Klasse bis 63 kg erzielte sie den zweiten Platz. Ein weiterer Podestplatz ging bei den weiblichen Athletinnen in der Altersklasse U13 an Janine Stoll. Mit drei gewonnenen Kämpfen und nur zwei Niederlagen durfte sie sich über einen dritten Platz freuen. 

Bei den männlichen Judokas zeigte Paul Weidinger zwar starke Kämpfe, konnte sich aber gegen die anwesenden Kaderathleten nicht durchsetzen. Aus der erwachsenen Wettkampfgruppe des SV Fun-Ball Dortelweil startete erstmals der Gasttrainer Giovanni Macchitella bei einem Judowettkampf. Bei den Männern belegte er den dritten Platz. 

St. Gallen 2018

St Gallen 2018

Auf gleich drei erfolgreiche Wochenenden in Folge kann Lea Herbst, Judoka vom SV Fun-Ball Dortelweil, zurückblicken. Dabei bewies sie ihr Können bei Landesliga-, Bundesliga und internationalen Kämpfen.

Da der SV Fun-Ball Dortelweil über keine Frauenmannschaft verfügt, wurde Lea freigestellt, um für den DJK Aschaffenburg Landesliga und für das Judo-Team Rheinland 2. Bundesliga zu kämpfen. Ihr erster Kampftag in der 2. Bundesliga hätte nicht besser laufen können. Lea Herbst wurde in der Gewichtsklasse bis 63 kg gegen Weimar und Neuhaus aufgestellt. Beide Kämpfe gewann sie vorzeitig mit einer Ipponwertung und konnte damit wichtige Punkte für ihre Mannschaft erzielen. Eine Woche später konnte sie auf Landesebene ähnlich punkten. Auch hier gelangen ihr zwei vorzeitige Siege gegen Erlangen, obwohl sie hochgestuft wurde und in der Gewichtsklasse bis 70 kg antreten musste.

Am vergangenen Wochenende fand dann noch das internationale Gallusturnier in St. Gallen/Schweiz statt. Nach einem 3. Platz im letzten Jahr wollte Lea auch in diesem Jahr wieder in der Altersklasse U21 starten. Bei ihrem Turnierauftakt traf sie wie im vergangenen Jahr auf Leonie Näf. Auch dieses Jahr gelang ihr der Sieg durch eine Ipponwertung bereits nach wenigen Sekunden. Auch der folgende Kampf verlief für die Dortelweilerin ähnlich erfolgreich. Schließlich gelang ihr als Poolsiegerin der Einzug ins Finale. Hier traf sie auf Jule Marie Horn aus Freudenstadt im Schwarzwald. Das Finale konnte Lea leider nicht für sich entscheiden, trotzdem freut sie sich, nach der Bronzemedaille im vergangenen Jahr nun eine Silbermedaille mit nachhause nehmen zu können. 

HEM Kata 2018

HEM Kata 2018

Dieses Jahr wurden die Hessischen Kata-Meisterschaften in Elz ausgetragen. 23 Judopaare präsentierten die japanische Kampfkunst und versuchten dabei, die auszuführenden Techniken möglichst präzise zu demonstrieren. Für den SV Fun-Ball Dortelweil startete Hubertus Orth gemeinsam mit seinem Trainingspartner Achim Oehler vom JC Grünberg. Bereits im vergangenen Jahr gelang es ihnen, den dritten Platz zu erzielen. In der Zwischenzeit nahmen beide an vielen Lehrgängen und Wettkämpfen teil. Trotz einiger gesundheitsbedingter Trainingspausen konnten sie die Ausführung der erforderlichen Haltegriffe, Hebel, Würger, Abwehr- und Befreiungstechniken der „Katame no kata“ weiter verfeinern. Doch auch die Konkurrenz nutzte die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, sodass der Wettkampfverlauf nicht abzusehen war.
Orth und Oehler gelang es schließlich, die 15 Techniken der von Jigoro Kano entworfenen traditionellen Randori Kata hochkonzentriert abzurufen. Oehler übernahm hierbei die Rolle des Tori und führte als Angreifer die Aktionen aus. Orth reagierte als Uke mit der entsprechenden Gegenwehr. Die Leistung wurde vom Wertungsgericht mit 409 Punkten bewertet. Damit erzielten sie nicht nur ihre persönliche Bestleistung, sondern gewannen auch den Hessenmeistertitel. Dies ist gleichzeitig auch die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften, die am 24. Juni in Hannover ausgetragen werden.

HEM U21 2018

HEM U21 2018

Die diesjährigen U21 Hessenmeisterschaften im Judo wurden in Geisenheim ausgetragen. Für die Kämpferin Lea Herbst vom SV Fun-Ball Dortelweil hätte dieser Wettkampftag nicht besser laufen können. Sie startete in der Gewichtsklasse bis 63 kg mit dem Ziel, sich durch diesen Wettkampf die Qualifikation für die Südwestdeutschen Meisterschaften zu sichern. Dazu musste sie sich einen der ersten beiden Plätze erkämpfen.

In der ersten Begegnung stand die Dortelweilerin der Wiesbadenerin Isabell Galauch auf der Matte gegenüber. Bereits nach wenigen Sekunden konnte sie einen Wurf ansetzen und damit die erste Wazari-Wertung erzielen. Mit ihrem nächsten Wurf konnte sie erneut Punkten und somit diesen Kampf vorzeitig für sich entscheiden. Beim Folgekampf gelang es Lea bereits nach 3 Sekunden ihre Gegnerin auf die Matte zu werfen. Die Fuldaerin Alisa Phillip hatte anschließend keine Chance, sich aus dem folgenden Haltegriff zu befreien. Der letzte Kampf verlief ähnlich schnell. Auch hier konnte Lea bereits nach wenigen Sekunden die Konkurrentin Sophie Neumann aus Maintal zu Fall bringen. Eine zweite Wertung folgte nur wenige Sekunden später. Damit sicherte sich Lea souverän den Hessenmeistertitel und die Qualifikation für die Südwestdeutschen Meisterschaften in einer Woche in Maintal.

SWDEM 2017

SWDEM 2017

Mit gleich zwei Qualifikationen für die Deutschen Meisterschaften endete das erfolgreiche Wettkampfjahr der Judo Sparte des SV Fun-Ball Dortelweils.

Mitte November nahmen Hubertus Orth und Achim Oehler an den offenen Kata-Meisterschaften des Ju-Jutsu Verbandes Rheinland Pfalz teil. Jiu-Jitsuka, Ju-Jutsuka sowie Judoka aus verschiedenen Fachverbänden und Bundesländern standen gemeinsam auf der Matte, um sich in ihrem Können zu messen. Für Orth und Oehler machten sich die vielen Lehrgänge und Wettkampferfahrungen des vergangenen Jahres bezahlt. Gemeinsam gelang es ihnen, die „Katame no kata“ in einer sehr präzisen Form zu präsentieren. Mit der gezeigten Leistung konnten sie sich klar von ihren Konkurrenten absetzen und damit gleich den obersten Podestplatz erzielen.

Am vergangenen Wochenende wurden in Elz die Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften der Männer und Frauen im Judo ausgetragen. Vom SV Fun-Ball Dortelweil waren die Geschwister Lea und Felix Herbst (beide eigentlich U21) vertreten. Felix Herbst konnte bereits im Frühjahr den Südwestdeutschen Titel in der Altersklasse U21 für sich kassieren. Im laufenden Jahr erzielte er mehrere Siege für die zweite Bundesliga des Samurai Offenbach und konnte damit den Aufstieg in die erste Bundesliga feiern. Gekrönt wurde sein Wettkampfjahr am Sonntag von mehreren schnellen Ipponsiegen, die ihm neben dem Titel des Südwestdeutschen Meisters auch die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Stuttgart brachten. Der Auftaktkampf seiner Schwester Lea verlief dagegen nicht so gut. Ihr war zunächst die Konditionsschwäche durch die letzte Erkrankung anzumerken. Es gelang ihr jedoch, sich zwischen ihren Kämpfen zu regenerieren. Ihre weiteren Gegnerinnen konnte sie jeweils mit einer Waza-ari Wertung zu Fall bringen und schließlich im Haltegriff bezwingen. Dies brachte ihr den 3. Platz in der Gewichtsklasse bis 63 kg. Damit hat auch sie die Voraussetzungen für die Deutschen im Januar erfüllt. 

Katameisterschaften Hubertus Orth

Kata Hubi Herbst 2017

Nach den Erfolgen bei Kata-Meisterschaften im ersten Halbjahr nutzen Hubertus Orth vom SV Fun-Ball Dortelweil und Achim Oehler vom JC Grünberg jede Gelegenheit, um die Darbietung der „Katame no kata“ weiter zu perfektionieren. Hierzu nahmen sie unter anderem an einem Kata-Lehrgang in Ludwigsburg teil. Dort wurden sie von den Referenten des Judo Verbandes Baden und des Judo Verbandes Württemberg zu den Baden-Württembergischen Kata-Meisterschaften am 15. Oktober in Karlsruhe eingeladen. Die Teilnahme erfolgte außer Konkurrenz, bot allerdings Orth und Oehler die Gelegenheit, unter Wettkampfbedingungen ihre Leistung zu zeigen und eine professionelle Bewertung zu erhalten. Insgesamt erzielten sie fünf Punkte mehr, als die Baden-Württembergischen Meister.

Zwei Wochen später erfolgte die Teilnahme an den Internationalen Deutschen Kata-Meisterschaften in Maintal. Neben den nationalen Kata-Paaren waren weitere internationale Teilnehmer der Europäischen Judo Union und der International Judo Federation startberechtigt. Orth und Oehler wurden vom Hessischen Landesverband für die Teilnahme nominiert. Sie konnten am Wettkampftag ihre optimale Leistung abrufen und es gelang ihnen so, sich vor die amtierenden Hessenmeister Meffert und Birk zu platzieren. Ein Podestplatz war bei diesem Turnier allerdings nicht greifbar. In dem Startpool behaupteten sich international erfolgreiche Teams aus Finnland und den Niederlanden sowie Mannschaften, die bereits bei den Deutschen Meisterschaften im Juni vordere Plätze erzielt hatten. 

BEM Wächtersbach 2017

BEM 2017

Insgesamt 16 Medaillen haben die Judokas des SV Fun-Ball Dortelweil bei den Bezirksmeisterschaften in Wächtersbach abgeräumt. Hinzu kamen zwei Technikerpreise und der zweite Platz in der Mannschaftswertung. Mit einem so guten Ergebnis hatten ihre Trainer Karsten Baer und Hubertus Orth zuvor nicht rechnen können, da gerade die Leistungen der Neueinsteiger schlecht abzuschätzen waren. Die drei Geschwister Aileen, Kiara und Darick Garcia ließen sich nicht anmerken, dass es ihr erstes Turnier war. Darick erkämpfte sich die Bronzemedaille während seine beiden Schwestern keinen Kampf abgaben und sich damit gegen alle ihre Gegnerinnen behaupten konnten. Mit ihrem Kampfstil sind sie auch den Wertungsrichtern aufgefallen. Aileen und Kiara, sie waren in der Altersklasse U11 bzw. U15 angetreten, bekamen neben der Goldmedaille auch noch den Technikerpreis überreicht. Auch die Debütanten Pau Aguilar, Janis Neßel und Antonio Grgic zeigten gute Leistungen und erzielten jeweils eine Bronzemedaille.

Von den erfahreneren Judokas blieben Dusan Vidakovic und Tobias Reuter jeweils ungeschlagen und sicherten sich damit ihre Goldmedaille. Über Silber konnten sich Maximilian Hessel, Philipp Seidel, Ben Hahn und Jakob Baufeldt freuen. Bronze ging an Sven Heinz, Marc Aguila, Emanuel Reuter und Wim Hahn. Somit stand dieses Mal jeder der angetretenen Dortelweiler Teilnehmer auf dem Podest.

Nach einem langen Wettkampftag resümierten Orth und Baer, dass es Spaß gemacht habe, mit so vielen Starten an einem sehr gut organisierten Turnier teilgenommen zu haben. Sie seien stolz wie Bolle und freuen sich auf die kommenden Wettkämpfe. 

Glaspalastturnier Sindelfingen 2017

Sindelfingen 2017

Bereits zum 17. Mal wurde in Sindelfingen das internationale Judoturnier im Glaspalast ausgetragen. Über 950 Teilnehmer kämpften an zwei Tagen in sechs Altersklassen um Medaillen und Pokale. Vom SV Fun-Ball Dortelweil war die Athletin Lea Herbst vertreten, die in den Altersklassen U21 und Frauen an den Start ging.

Im Auftaktkampf der U21 stand die Dortelweilerin der Niederländerin Lisette Zegers gegenüber. Zunächst dominierte Lea im Griff- und Bodenkampf, musste dann allerdings nach einer Wurftechnik der Gegnerin die Niederlage hinnehmen. Im Folgekampf gelang es ihr, die Eindrehbewegung von Anke Kaiser aus Karlsruhe für einen Konterwurf auszunutzen. Die zuvor mehrfach im Training einstudierte klassische Technik Ura Nage konnte von Lea mit dem notwendigen Schwung ausgeführt werden und erbrachte ihr eine Ipponwertung. Nicht ganz so erfolgreich verlief der restliche Wettkampf, obwohl Lea innerhalb einer Minute vier Würfe ausführen konnte, die jeweils eine Wazari-Wertung einbrachten. Nach den alten Richtlinien hätten ihr zwei dieser Würfe bereits den vorzeitigen Sieg erbracht. Seit diesem Jahr gelten allerdings neue Regeln. Trotz dieser großen Führung musste sie auf einen weiteren Sieg verzichten. Durch eine kleine Unachtsamkeit gelang sie in einen Haltegriff, aus dem sie sich nicht mehr befreien konnte. Insgesamt erzielte sie dennoch den siebten Platz.

Obwohl am Sonntag die Konkurrenz bei den Frauen aus sehr erfahrenen und starken Gegnerinnen bestand, gelang es Lea ihr Können unter Beweis zu stellen. Die ersten beiden Kämpfe konnte sie souverän mit jeweils einer Ipponwertung für sich gewinnen. Den ersten Punkt erzielte sie mit einem links ausgeführten Tai Otoshi. Anschließend brachte ihr ein Wurf mit einer anschließenden Haltetechnik den Sieg. Im Halbfinale traf Lea auf die international erfahrene und sehr erfolgreiche Lizzy Gevers aus den Niederlanden. Nach einem anfänglich guten Griffkampf, musste sich die deutlich jüngere Dortelweilerin geschlagen geben. Auch der Folgekampf wurde gegen Lea entschieden, da sie aufgrund eines Armhebels zum Abschlagen gezwungen wurde. Insgesamt erzielte sie einen beachtlichen 5. Platz. 

Hessische Kata-Meisterschaft 2017

Hubi Kata

Am vergangenen Wochenende hat der Hessische Judoverband in Maintal die Hessischen Kata-Meisterschaften ausgetragen. Kata bedeutet Form oder Stil. In der japanischen Kampfkunst werden die überlieferten Techniken mit diesen „Formen“ geübt und im Bewegungsgedächtnis archiviert. Bei Kata-Meisterschaften wird die Ausführung dieser Techniken in einer fest vorgegebenen Choreographie bewertet. Hubertus Orth, Judo-Spartenleiter vom SV Fun-Ball Dortelweil, stellte sich dieses Mal selbst dem Wettbewerb. Nachdem er über zehn Jahre lang seine Schützlinge auf Judo-Wettkämpfen gecoacht hatte, wurde er selbst jetzt erstmals von Lea Herbst, einem der ersten Judokinder in seiner Wettkampfgruppe betreut.

Hubertus Orth trat in der Wertung ‚Katame no kata‘ mit seinem Trainingspartner Achim Oehler vom JC Grünberg an. Es handelt sich um eine zwischen 1884 und 1887 von Jigoro Kano entworfene Kata, die zu den traditionellen Randori kata des Kodokan zählt. Sie ist die Voraussetzung für die Erreichung des zweiten Dans. Die Katame no kata besteht aus insgesamt 15 Bodentechniken zum Halten, Würgen und Hebeln. Orth hat diese Kata bereits vor zehn Jahren erlernt. Gemeinsam mit Oehler trainiert er sie seit drei Jahren. In den letzten vier Monaten haben sich die beiden Judokas intensiv auf den Wettbewerb mit mindestens zwei wöchentlichen Trainingseinheiten sowie Zusatztrainingseinheiten im Kata-Stützpunkt Rheinland und Olympiastützpunkt Köln vorbereitet. Solchermaßen sehr gut vorbereitet konnten Orth und Oehler beide ihre Leistung optimal abrufen und präsentierten eine präzise Darbietung der Techniken. Der Aufwand hatte sich also gelohnt. Mit ihrer Gesamtwertung erzielten sie den dritten Platz und damit auch die Qualifikation für die Deutschen Kata-Meisterschaften, die im Juni in Hoppegarten vor den Toren Berlins ausgetragen werden.

HEM U21 2017

Das Geschwisterpaar Lea und Felix Herbst vertraten am vergangenen Wochenende den SV Fun-Ball Dortelweil gemeinsam mit Spartenleiter Hubertus Orth bei den hessischen Judomeisterschaften der Altersklasse U21 in Wächtersbach.

Lea Herbst begann ihren Wettkampf mit einer beeindruckenden Ipponwertung gegen Ina Schlicher vom TuS Griesheim. Die beiden folgenden Kämpfe konnte sie leider nicht für sich entscheiden und schied so aus dem Turnier aus.

Felix erster Turniergegner war Marius Wisser vom Judo Club Bischofsheim. Nach einer Waza-ari-Wertung gelang Felix ein Wurf mit Ippon-Wertung, der ihm den Sieg einbrachte. Es folgten Ipponwertungen in den Kämpfen gegen Tulga Demirel aus Marburg und Andreas Müller vom JC Kim Chi Wiesbaden. Im Finale kämpfte er, wie bereits im vergangenen Jahr, gegen Nikolay Orlov aus Hünfelden. Nach einem Wurf gelang es Felix, seinen Gegner im Haltegriff zu bezwingen. Damit erzielte er seinen sechsten Hessenmeistertitel in Folge und qualifizierte sich für die Südwestdeutsche Einzelmeisterschaft am 12. Februar in Weilerbach in der Pfalz. Felix Herbst, der seit 2015 auch für den Judoclub Samurai Offenbach in der 2. Bundesliga kämpft, wurde von dem Offenbacher Cheftrainer Francesco Liotta gecoacht. Unter Liotta erzielte die Mannschaft im vergangenen Jahr den dritten Platz in der 2. Bundesliga.

Adler Cup 2016

Aus 20 Nationen trafen sich am Wochenende insgesamt 1200 Judokas zum internationalen Jugend Judoturnier, dem Frankfurter Adler Cup, in Kalbach. Die weiteste Anreise hatte dabei eine Gruppe Ägypter. Der Adler Cup wurde nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr erneut von der Judoabteilung der TSG Nordwest 1998 ausgetragen. Gekämpft wurde in den Altersklassen U10 bis U18 in den entsprechenden Gewichtsklassen. 

Natürlich zählten zu den Startern auch wieder die Judokas des SV Fun-Ball Dortelweil mit ihren Trainern Hubertus Orth und Carsten Baer. Sie betreuten insgesamt neun ihrer Athleten, was bei dieser Größe des Turniers mit sechs Kampfflächen eine echte Herausforderung war. Die Kämpfe verliefen für die Dortelweiler Sportler sehr erfolgreich.

Besonders bemerkenswert war die Leistung von Jakob Baufeldt. Er nahm erst zum zweiten Mal an einem Turnier teil und zeigte extreme Nervenstärke. In der jüngsten Altersklasse steckte er nur eine Niederlage gegen einen Kämpfer aus Berlin ein und sicherte sich somit die Silbermedaille. Auch Maximilian Hessel konnte sich behaupten und auf den zweiten Platz vorkämpfen. Vier Bronzemedaillen gingen an Janine Stoll (U11), Lina Dahm (U15), Dusan Vidakovic (U10) und Sven Heinz (U11). Knapp den Einzug ins Halbfinale verpasst haben Jovan Vidakovic (U12) und Felix Schulz (U13). Beide belegten somit jeweils den 5. Platz. Jakob Carstens erzielte in der U15 den 7. Platz.

Bild 1 und 2: von links nach rechts: Jakob Baufeldt, Dusan Vidakovic, Jovan Vidakovic, Jakob Carstens

BEM 2016

Mit 17 Judokas vom SV Fun-Ball Dortelweil gingen die Trainer Hubertus Orth und Karsten Baer in Schöneck bei den Bezirkseinzelmeisterschaften auf die Matte. Einige der Sportler waren bereits eine Woche zuvor erfolgreich beim Weißen Turm Pokal in Bad Homburg angetreten. Jetzt galt es für sie, wieder ihr Können unter Beweis zu stellen. Für andere war es der erste Wettkampf. Die Debütanten Jakob Baufeldt, Emanuel Reuter, Ben Nitsche und Dusan Vidakovic erzielten jeweils eine Bronzemedaille in der Altersklasse U11. Ben Hahn (U11) und Jovan Vidakovic (U13) gelang es sogar, sich eine Silbermedaille zu erkämpfen. Doch auch für die erfahrenen Kämpfer regnete es Medaillen. In der Altersklasse U11 ging eine weitere Bronzemedaille an Maximilian Hessel, und jeweils eine Silbermedaille an Sarah Bertani, Mika Diefenbach und Tobias Reuter. Über den Bezirksmeistertitel freuten sich ganz besonders Janine Stoll und Sven Heinz, die bereits beide in der Vergangenheit konstant gute Leistungen in Turnieren gezeigt haben. In der Altersklasse U13 riss die Erfolgssträhne für den Verein nicht ab. So gingen eine Bronzemedaille an Niklas Diefenbach und eine Silbermedaille an Niklas Anlauf. Auch hier wurden zwei Bezirksmeistertitel erkämpft. Felix Schulz und Lukas Arndt durften sich beide über Gold freuen. In der Altersklasse U15 erzielte Paul Weidinger einen fünften Platz. Stolz über so viele tolle Leistungen, aber auch geschafft von einem sehr anstrengenden und langen Wettkampftag, verließen die Dortelweiler Judoka schließlich um 21 Uhr die Halle.

Weißer Turm Pokal Bad Homburg 2016

Am vergangenen Samstag fand in Bad Homburg das erste Judoturnier nach der Sommerpause, der traditionelle ‚Weiße Turm Pokal‘, statt. Für den SV Fun-Ball Dortelweil hat sich die Teilnahme gelohnt, denn es wurden einige Medaillen erkämpft.
In der Altersklasse U13 blieb Lina Dahm ungeschlagen. Mit einer Serie von Ippon-Wertungen erkämpfte sie sich den besten Platz auf dem Podest und die Goldmedaille.
Mit einer konstant starken Leistung überraschte auch Lukas Arndt seinen Trainer Hubertus Orth. Lukas, selbst Träger des Orangegurtes, musste bei seinen Kämpfen gegen Judokas mit ein oder zwei höheren Graden antreten. Trotzdem konnte er sich in seinem Pool mit sehr deutlichen Ippon-Wertungen an die Spitze vorkämpfen. Auch das folgende Halbfinale konnte Lukas für sich gewinnen. Im Finalkampf musste er dann zwar eine Niederlage einstecken, konnte aber sehr stolz auf seine Silbermedaille sein.
Janine Stoll (U11) und Felix Schulz (U13) gelangen ebenfalls nach erfolgreichen Poolkämpfen der Einzug ins Halbfinale. Beide konnten sich am Ende des Turniers über eine Goldmedaille freuen. Einen siebten Platz erzielte Niklas Anlauf in der Altersklasse U13.

HEM U11 2016

Geschwitzt haben am vergangenen Wochenende ganz besonders die Judokas des SV Fun-Ball Dortelweil bei den Hessenmeisterschaften in Rimbach. Statt sich bei den heißen Temperaturen im Schwimmbad abzukühlen, haben sich die acht Kämpfer, begleitet von ihrem Trainer Hubertus Orth, auf Hochtouren gebracht. Am Samstag starteten zunächst die Sportler des Jahrgangs U11. Janina Stoll konnte an ihre Erfolge aus dem vergangenen Jahr anknüpfen und mit zwei gewonnenen und einem verlorenem Kampf als Poolsieger ins Halbfinale einziehen. Auch hier konnte Janina wieder überzeugen und ihre Gegnerin bezwingen. Zwar konnte sie den Finalkampf nicht mehr für sich entscheiden, jedoch freute sich über die verdiente Silbermedaille und den Titel als Vizehessenmeisterin. Genauso erfolgreich verlief das Turnier für Sven Heinz. Auch ihm gelang es, sich aufs Siegerpodest zu kämpfen und die zweite Silbermedaille des Tages und damit den zweiten Vizemeistertitel für die Fun-Ball Judokas zu erlangen. Niklas Diefenbach erzielte den 7. Platz. Ben Hahn und Mika Diefenbach konnten sich bei ihrem ersten Turnier leider keinen der vorderen Plätze sichern.

Der Sonntag verlief für die U13 ähnlich erfolgreich. Felix Schulz zeigte wie gewohnt überragende Kämpfe. Mit drei Siegen in Folge sicherte er sich den Einzug ins Finale. Hier musste er sich jedoch im Haltegriff geschlagen geben. Damit wurde auch Felix Vizehessenmeister. Seine Vereinskameraden Niklas Anlauf und Lukas Arndt konnten sich jeweils auf Platz 7 vorkämpfen.

Trainer und Spartenleiter Orth war von der Motivation und Leistung der Kinder begeistert. Das Schwitzen hat sich gelohnt. Jetzt haben sich alle die Sommerferien verdient.

HEM U21 2016

Wie jedes Jahr begann die Judosaison der Altersklasse U21 bereits Ende Januar mit den Hessenmeisterschaften. In diesem Jahr wurde das Turnier in Geisenheim ausgetragen. Lea und Felix Herbst mit Trainer Hubertus Orth vom SV Fun-Ball Dortelweil nahmen mit dem Ziel, sich die Qualifikation für die Südwestdeutschen Meisterschaften (SWDEM) zu erkämpfen, teil.

Den Turnierauftakt machte am vergangenen Sonntag Lea Herbst in der Gewichtsklasse bis 57 kg. Im ersten Kampf musste sie sich gegen Alexandra Nußbaum vom JC Wiesbaden geschlagen geben. Die Niederlage setzte Lea etwas unter Druck, denn so musste sie die weiteren Kämpfe in der Vorrunde gewinnen, um sich die Chance für die Qualifikation zu bewahren. Lea gelang es, ihren Griff direkt bei Melina Röll zu platzieren und sie mit einer Waza-ari-Wertung zu werfen. Aus dem anschließenden Haltegriff konnte sich ihre Gegnerin nicht mehr befreien. Dies brachte Lea den Sieg. Ähnlich verlief der folgende Kampf gegen Fabienne Lusky aus Kirchhain. Damit erkämpfte sich Lea den Einzug in das Halbfinale. Dort traf sie auf Marie Dinkel aus Marburg. Wie im vergangenen Jahr gelang es Lea mit einer Ipponwertung den Kampf vorzeitig für sich zu gewinnen und sich damit den Einzug ins Finale zu sichern. Hier traf sie erneut auf Alexandra Nußbaum. Der Kampf verlief ähnlich der vorherigen Begegnung. Damit musste sich Lea zwar geschlagen geben, ging aber glücklich mit dem Vizetitel und dem Freifahrschein für die SWDEM aus dem Turnier. 

Für die Goldmedaille sorgte dann anschließend Felix Herbst in der Gewichtsklasse bis 100 kg. Wie im vergangenen Jahr traf Felix im Finalkampf auf Nikolay Orlov aus Hünfelden. Mit zwei schnell aufeinander folgenden Würfen, die jeweils zu einer Waza-ari-Wertung führten, war Felix der Sieg sicher. Damit erzielte er den fünften Hessenmeistertitel in Folge. Auch er hat sich damit für die SWDEM in 14 Tagen in Homburg-Erbach im Saarland qualifiziert. Dort ist das Ziel des Geschwisterpaares, sich für einen der begehrten Startplätze für die Deutsche Meisterschaft der U21 zu qualifizieren.

Judosafari und internationales Turnier in Sindelfingen

Nach viel Erfolgen und Trainingseinsatz im ersten Halbjahr haben sich die Judokas vom SV Fun-Ball Dortelweil ihre Sommerferien redlich verdient. Zum krönenden Abschluss haben die Jung-Trainer unter Leitung von Caro Orth die Judosafari für den jüngeren Nachwuchs im Alter von 7-13 Jahren organisiert. Hierbei handelt es sich um eine Breitensportaktion des Deutschen Judo-Bundes e.V. (DJB), die von den angeschlossenen Vereinen durchgeführt werden kann. 26 Kinder versuchten möglichst viele Punkte in den drei Teilbereichen japanisches Turnier, Leichtathletik und Kreativität zu erlangen. Aber natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Gemeinsam wurde auf den Judomatten übernachtet und bei einer Nachtwanderung musste Mut bewiesen werden. Nach den Ferien werden die Judokas ihre DJB-Abzeichen verliehen bekommen, die analog der im Judo üblichen Gürtelfarben vom „Gelben Känguru“ bis zum „Schwarzen Panther“ reichen. 

Die Geschwister Lea und Felix Herbst beendeten ihre Saison beim Internationalen Judoturnier im Glaspalast Sindelfingen. Beide starteten zunächst am Samstag in der Altersklasse U21. Lea konnte in der Gewichtsklasse bis 57 kg ihr Können unter Beweis stellen. Besonders stolz war sie über den Sieg gegen Carla Nolan aus Yorkshire/Großbritannien. Die einzige Niederlage kassierte Lea gegen Joanna Tschenett aus Dornbirn/Österreich. Damit erzielte sie insgesamt den zweiten Platz und nahm stolz die Silbermedaille entgegen. Für Ihren Bruder Felix verlief der erste Tag ähnlich erfolgreich. Da die Gewichtsklassen -90 kg und +90 kg nur mit wenigen Startern besetzt waren, wurden mit Zustimmung der betroffenen Judokas beide Klassen zusammengefasst. In der dadurch entstandenen Klasse +81 kg wurde zunächst in zwei Pools gekämpft. Felix musste sich in seinem Pool nur Bas Beuting aus Essink/Niederlande geschlagen geben und konnte somit ins Halbfinale einziehen. Leider reichte es aber nicht für den Einzug ins Finale und so erreichte Felix die Bronzemedaille in der Klasse +81 kg. Da die Starter der Klasse +90 kg im gleichen Pool angetreten waren, konnte zusätzlich eine separate Wertung vergeben werden. Dadurch durfte Felix einen Pokal für den ersten Platz mit nachhause nehmen.

Am Sonntag startete Lea in der Altersklasse U18. Sie kämpfte sich zunächst souverän bis zum Halbfinale vor. Dort musste sie sich Janine Godon aus Göppingen geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei überraschte Emily Cooper aus Yorkshire/Großbritanien mit einem Blitzangriff. Lea verpasste damit knapp eine Medaille, konnte aber mit ihrem fünften Platz Punkte für die Vereinswertung sammeln. Besonders überraschte Felix in der Gewichtsklasse +90 kg bei den Männern. Er zählte zu den jüngsten Teilnehmern und konnte sich trotzdem mit viel Kraft bis ins Halbfinale vorkämpfen. Dort wurde er von dem wesentlich schwereren und erfahrenerem Sergey Ryapolov aus Ettlingen gestoppt. Dafür gelang es Felix, gegen Khalid Amiri zu siegen. Damit wurde Felix seine erste Medaille in der Altersklasse Männer überreicht.

Lea und Felix Herbst brachten mit ihren Leistungen den SV Fun-Ball Dortelweil von 136 Vereinen aus 8 Nationen auf Rang 28. Jetzt ist für beide zunächst Wettkampfpause, aber das Training geht auch im Sommer weiter. Felix kämpft als Gastkämpfer für den JC Samurai Offenbach in der zweiten Bundesliga. Der befreundete Verein ist zurzeit Tabellenzweiter und hat somit noch eine Aufstiegschance in die erste Judo-Bundesliga vor Augen.

Maintal open 2015

In der Judo Arena des SC Budokan Maintal trafen sich am vergangenen Wochenende über 350 Judokas zu den III. Maintal Open. Für die Judokas des SV Fun-Ball Dortelweil ist die Teilnahme an diesem Turnier selbstverständlich. Am Samstag startete zunächst die Altersklasse U11. Christian Mohr, der seine erste Wettkampferfahrung sammelte, Nico Wolfert und Sarah Bertani durften sich jeweils über eine Bronzemedaille freuen. Jason Raab zeigte im Stand und am Boden Stärke. Er musste sich nur einem Gegner geschlagen geben und erzielte somit die Silbermedaille. Gold ging in der Altersklasse Frauen an Lea Herbst, die ihre Punkte mit Hebel, Haltetechnik und einer schnellen Wurftechnik sammelte. Besonders beeindruckend war der anschließende Freundschaftskampf gegen Svenja Skúlason aus Petersberg, den Lea bereits nach vier Sekunden durch eine Ipponwertung für sich entscheiden konnte. Nachmittags erzielte Paul Weidinger in der Altersklasse U14 eine Bronzemedaille.

Am Sonntag bestritt Niklas Anlauf sein erstes Turnier in der U12. Er konnte sich zwar ähnlich wie Niklas Diefenbach nicht bis auf einen Podestplatz vorkämpfen. Trotzdem zeigten die beiden gute Techniken und konnten auch jeweils einen Sieg für sich entscheiden. Eine besonders gute Leistung präsentierte Felix Schulz in der Gewichtsklasse bis 40 kg. Mit nur einer Niederlage kämpfte sich Felix in einem Teilnehmerfeld von 9 Judokas bis auf Platz drei vor und durfte so stolz eine Bronzemedaille entgegen nehmen. Ebenfalls über Bronze freute sich Janine Stoll. Sylvie Hartmann erreichte Platz sieben und Jan Spietschka ging dieses Mal leider leer aus.

Die von Lea Herbst auf Grund der Erfahrung aus dem letzten Jahr erhofften anspruchsvollen Kämpfe bei der weiblichen Jugend U18 fielen leider wegen der sehr geringen Teilnehmerzahl aus. So blieben Lea nur Freundschaftskämpfe gegen Judokas aus höheren und niedrigeren Gewichtsklassen, in denen sie jedoch Kampferfahrung sammeln und alle Kämpfe gewinnen konnte.

Rimbachpokal 2015

Der Rimbach-Pokal ist ein beliebtes Judoturnier für die Altersklasse U12 und U15 im Odenwald. Die Judosparte vom SV Fun-Ball Dortelweil nahm auf den Tag genau vor fünf Jahren zum ersten Mal mit Trainer Bastian Ehret sehr erfolgreich an diesem Turnier teil. Die Wettkampfgruppe von Ehret sorgte damals dafür, dass der Dortelweiler Verein in Judokreisen bekannt wurde. Seine zehn Athleten hatten 2010 sieben Medaillen mit nachhause gebracht. Leider konnten dieses Jahr nicht so viele Fun-Baller an dem Wettkampf teilnehmen. Trotzdem konnte Bastian Ehret am Ende des Turniers wieder sehr stolz auf die erbrachten Leistungen seiner Schützlinge sein.

In der Altersklasse U12 gewann Janine Stoll zwei ihrer Kämpfe und musste sich nur einmal geschlagen geben. Damit sicherte sie sich den zweiten Platz. Ähnlich war der Kampfverlauf von Yannick Schmitz. Auch er konnte sich nach zwei Siegen über einen Pokal für den zweiten Platz freuen. Besonders starke Kämpfe präsentierte Lukas Arndt. Er bezwang seine Gegner jeweils vor Ende der Kampfzeit mit einer Ipponwertung. Nach drei hervorragenden Kämpfen war ihm damit der erste Platz sicher und er freute sich über seinen Pokal.

In der Altersklasse U15 erzielte Jan Spietschka nach einem gewonnenen und zwei verlorenen Kämpfen den siebten Platz.

DEM U21 in Frankfurt/Oder 2015

Vor drei Wochen hatten sich die Dortelweiler Fun-Ball-Judoka Felix und Lea Herbst ihre Tickets für die Deutschen Judo-Einzelmeisterschaften erkämpft. Während Felix die Zeit bis zur DM am letzten Wochenende nutzen konnte, um seine Daumenverletzung auszukurieren und sich auf den Wettkampf vorzubereiten, kam für Lea schon bald eine bittere Erkenntnis: Sie hatte sich neben einer Schulterprellung auch am Handgelenk verletzt und musste operiert werden. An eine Teilnahme an der DM U18 in Herne war somit nicht mehr zu denken und auch mit dem Training muss sie nun 2-3 Monate pausieren.

Bei der DM U21 in Frankfurt/Oder bekam Lea trotzdem zu tun. Da die Dortelweiler Trainerriege am letzten Wochenende nicht verfügbar war, betreute sie Ihren Bruder bei den Kämpfen vom Mattenrand aus. Felix startete in der Gewichtsklasse – 100 Kg in einem Teilnehmerfeld von 20 Athleten. Im Kampf gegen Milot Jusufi (Landesverband Württemberg, Deutscher Vizemeister 2014) musste er sich in seinem ersten Kampf zwar geschlagen geben. Jedoch konnte er bereits in seinem nächsten Kampf gegen Adrian Bircken (LV Sachsen) mit einem Wurf und anschließendem Haltegriff souverän gewinnen. Es folgte ein Blitzkampf gegen den zwei Jahre älteren Marko Samardzic (LV Berlin). Bereits nach neun Sekunden siegte Felix mit Ippon und arbeitete sich so bis auf Platz 7 in seiner Gewichtsklasse vor. Erst beim Kampf um den Einzug in das kleine Finale (Kampf um Platz 3) kam das endgültige Aus gegen den späteren drittplatzierten Johannes Valentin Frey (LV Nordrhein-Westfalen). Trotz der Niederlage freute sich Felix über den 7. Platz in einem Teilnehmerfeld, in dem der Bundestrainer der Männer U21 „… die höchste Leistungsdichte…“ erkannte.

SWDEM U18/U21 in Bad Ems 2015

In Bad Ems wurden am vergangenen Wochenende die Südwestdeutschen Judo-Einzel-Meisterschaften in den Altersklassen U18 und U21 ausgetragen. Aus den Landesverbänden Hessen, Rheinland, Pfalz und Saarland wurden in jeder Altersklasse jeweils vier Athleten anhand der Platzierungen auf den Landesmeisterschaften nominiert. Bei der Hessischen Meisterschaft vor 14 Tagen hatten sich Lea und Felix Herbst vom SV Fun-Ball Dortelweil qualifiziert.

Am Samstag startete Lea Herbst mit Trainer Hubertus Orth in der Altersklasse U18. Ihren Auftaktkampf in der Gewichtsklasse bis 57kg verlor Lea gegen die Saarländische Meisterin und spätere zweitplatzierte, Jill Trenz. Wegen des Kampfmodus ‚Doppeltes-Ko-System‘ gab es für Lea dadurch nur noch eine Möglichkeit, einen Podestplatz und die Qualifikation für die Deutsche Einzelmeisterschaften zu erreichen: sie musste alle Folgekämpfe gewinnen. Entsprechend konzentriert startete sie gegen Louisa Lösch aus dem Rheinland. Mit einem Wurf und anschließender Haltetechnik konnte sie den ersten Sieg für sich verzeichnen. Konsequent setzte sie ihre Siegesserie mit zwei Waza-ari-Wertungen gegen Corina Rakowski aus dem Saarland fort. In einem der kürzesten Kämpfe des Tages konnte Lea anschließend bereits nach 7 Sekunden gegen Esther Neiß aus dem Rheinland punkten. Am Ende folgte ein spannender Kampf um Platz 3 gegen die Hessenmeisterin Antonia Simon, der sie sich auf der Hessischen Meisterschaft noch geschlagen geben musste. Lea konnte zunächst eine Yuko-Wertung erzielen, musste aber den Vorsprung schon bald durch eine gleiche Gegenwertung aufgeben. In der letzten Kampfminute gelang es Lea mit einer Waza-ari-Wertung, ihren Vorsprung erneut auszubauen. Direkt im Anschluss gelang es ihr, einen Wurf rechts einzugehen, diesen dann aber für die Gegnerin absolut überraschend links auszuführen. Diese Technik brachte ihr den Sieg, die Bronzemedaille und die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft der U18 am 01. März in Herne.

Am Folgetag startete das Geschwisterpaar Lea und Felix Herbst, gecoacht von Carolin Orth, in der Altersklasse U21. Leider konnte das Geschwisterpaar nicht in optimaler Form an den Start gehen. Lea hatte sich am Vortag an der Schulter verletzt, stand mit Schmerzen auf der Matte und war deshalb in ihren Bewegungen sehr eingeschränkt. Ihr gelang es dadurch nicht, sich nach vorne zu kämpfen. Trotzdem strahlte sie nach dem Wettkampf: „Das Kämpfen hat Spaß gemacht.“.

Auch ihrem Bruder Felix, der in der Gewichtsklasse bis 100 kg startete, waren die Schmerzen beim Kämpfen anzumerken. Er hatte sich im Training am Daumengelenk der rechten Hand verletzt. Trotzdem war es auch sein Ziel, eine Fahrkarte für die Deutschen Meisterschaften mit nachhause zu nehmen und so musste er sich dem Wettkampf stellen und versuchen, ohne Daumen zu kämpfen. Obwohl ohne einen guten Griff anschließende Würfe oder Umdreher schlecht auszuführen sind, war es erstaunlich, wie er die Situation meisterte und ihm sogar während seines Wettkampfes eine hervorragende Ipponwertung gelang. Als ihm in seinem letzten Kampf gegen Erik Becker die Silbermedaille bereits sicher war, entschied er sich kein Risiko mehr einzugehen. Die Verletzung sollte sich nicht noch verstärken und so schlug er freiwillig ab. Zufrieden nahm er die Silbermedaille entgegen und freut sich jetzt auf die Deutsche Meisterschaft am 8. März in Frankfurt an der Oder. Für beide gilt es nun, so schnell wie möglich wieder fit zu werden, um das Vorbereitungstraining starten zu können.

Hessenmeisterschaft U18/U21 2015

Die Wettkampfsaison 2015 im Judo hat in den Altersklassen U18 und U21 direkt mit den Hessischen Einzelmeisterschaften in Usingen begonnen. Der SV Fun-Ball Dortelweil war mit den Athleten Lea und Felix Herbst, sowie Gabrijel Pavlovic und den beiden Trainern Bastian Ehret und Hubertus Orth erfolgreich vertreten.

Den Turnierauftakt machten am vergangenen Samstag die Judokas der Altersklasse U18. Gabrijel Pavlovic trat in der sehr stark besetzten Gewichtsklasse bis 81 kg an, musste sich jedoch schon nach zwei Kämpfen geschlagen geben. Mehr Erfolg hatte Lea Herbst in ihrer Gewichtsklasse bis 57 kg. Ihr gelang es, sich im Pool A auf den zweiten Platz zu kämpfen. Den folgenden Kampf um den Einzug ins Finale gegen Marlene Winter vom Kim-Chi Wiesbaden verlor sie dann jedoch. In der Gesamtwertung erreichte Lea damit den dritten Platz und durfte so neben der Bronzemedaille auch die Qualifikation für die Südwestdeutsche Meisterschaft der U18 in Bad Ems entgegen nehmen. Für eine besondere Überraschung sorgte die erst 16jährige dann am Folgetag, als sie zusätzlich in der Altersklasse U21 an den Start ging. Mit dem Wissen, gegen teils wesentlich ältere Gegnerinnen auf der Matte stehen zu müssen, schraubte sie ihre persönlichen Erwartungen deutlich zurück und sie ging gelassen in ihren ersten Kampf. Mit dieser Wettkampfeinstellung gelang es ihr, zunächst Melina Röll aus Fulda durch einen Wurf mit anschließendem Haltegriff zu bezwingen. Auch bei Marie Dinkel aus Gladenbach erzielte Lea durch einen ähnlichen Kampfverlauf eine vorzeitige Ipponwertung. Jetzt war Lea die Aufregung wieder anzumerken. Schließlich ging der nächste Kampf gegen die hessische Ranglisten 1. der Gewichtsklasse -57kg, Svenja Skúlason aus Petersberg. Doch auch bei diesem Kampf dominierte die Dortelweilerin. Nach einem Wurf mit Waza-ari-Wertung und anschließendem Haltegriff setzte sich Lea an die erste Stelle ihres Pools. Im Halbfinale traf Lea dann auf die Ranglisten 2., Melina Stein aus Marburg. Ihr gelangen drei schöne Würfe, die ihr neben Waza-ari und Yuko schließlich eine Ippon-Wertung einbrachten. Damit zog sie in das Finale ein. Erst dort musste sich Lea der Bad Homburger Judoka Annika Schlesinger geschlagen geben. Trotzdem freute sie sich sehr über den Titel der Vize-Hessenmeisterin und die Nominierung für die Südwestdeutsche Meisterschaft der U21.

Nach dem 3. und dem 2. Platz fehlte somit am Wochenende nur noch eine Goldmedaille auf dem Konto der SV Fun-Ball Judoka. Dafür sorgte dann Felix Herbst in der Gewichtsklasse bis 100 kg in einem der letzten Kämpfe des Turniers und knüpfte damit an seine Erfolge vom vergangenen Jahr an. Mit dem Sieg im Finalkampf gegen Nikolay Orloy aus Hünfelden sicherte sich Felix den vierten Hessenmeistertitel in Folge und auch er ist damit in zwei Wochen bei der Südwestdeutschen Meisterschaft in Bad Ems dabei. Dort gilt es, sich für einen der begehrten Startplätze für die Deutsche Meisterschaft der U21 zu qualifizieren.

HEM U18/U21

DEMM der Landesverbände

Felix Herbst vom SV Fun-Ball Dortelweil wurde vom hessischen Judoverband für die Teilnahme an der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände in Heilbronn nominiert. Bereits zum dritten Mal zählte er somit zum Hessenteam, welches sich aus den Jahrgängen U18 und U21 zusammensetzt. Obwohl Felix aufgrund seines Alters in der Stufe U18 hätte antreten sollen, wurde er kurzerhand hochgestuft und musste in der höchsten Gewichtsklasse der U21 kämpfen. Die Männer gewannen ihre Auftaktbegegnung in der Gruppe B gegen Baden souverän. Auch gegen die vermeintlich „härteren Brocken“ aus Bayern wurde eisern bis zur letzten Sekunde gekämpft. Insgesamt erreichten die Hessen in ihrem Pool den zweiten Platz und sicherten sich damit den Einzug in das Halbfinale. Nach einer nur kurzen Erholungspause mussten die hessischen Judokas sofort wieder antreten. Obwohl die Kämpfer alles gaben, mussten sie bei einigen Kämpfen teils umstrittene Entscheidungen gegen sich akzeptieren. Am Ende wurde der Kampf mit 5:8 für Nordrhein-Westfalen entschieden. Trotz Niederlage im Halbfinale freute sich das Hessenteam riesig über den erkämpften dritten Platz. Felix konnte somit bereits seine zweite Bronzemedaille von Deutschen Mannschaftsmeisterschaften mit nachhause nehmen.

Parallel dazu stand mit Marie Klose auch eine Dortelweiler Judoka mit dem Hessischen Team auf der Matte. Marie trainierte von klein auf über viele Jahre beim SV Fun-Ball Dortelweil und kämpft zurzeit für Bad Homburg. Ähnlich wie bei den Männern verliefen auch hier die Wettkämpfe. Den Frauen gelang ebenfalls der Einzug ins Halbfinale und nach einer Niederlage gegen Bayern durfte auch Marie sich über Bronze freuen.

DEMM der Länderverbände

Bezirksmeisterschaften November 2014

Die Judo Bezirksbestenkämpfe der Altersklassen U10 und U12 wurden am vergangenen Wochenende in Wächtersbach ausgetragen. Nach dem Turnier strahlte Trainer Hubertus Orth vom SV-Fun Ball Dortelweil mit Blick auf seinen bissigen und fleißigen Nachwuchs: „Hat mir super Spaß gemacht!“. Kein Wunder, schließlich hat er allen Grund auf seine Judokas stolz zu sein. In der Altersklasse U10 überzeugte Janine Stoll bei ihrem ersten Auswärtsturnier gleich mit zwei Ipponwertungen und erzielte damit den Bezirksmeistertitel. Lukas Arndt gelang ebenfalls der Sprung ganz hoch aufs Podest. Sein Können stellte er dreimal hintereinander unter Beweis. So hatten seine Gegner keine Chance und Lukas bekam an Ende des Turniers die Goldmedaille umgehängt. Auch Emina Salihbasic schnupperte zum ersten Mal Wettkampfluft und durfte direkt Silber mit nachhause nehmen. Niklas Diefenbach erkämpfte sich die Bronzemedaille. In der Altersklasse U12 war Dortelweil nur mit einem Kämpfer vertreten. Felix Schulz, der bereits im September in der gleichen Halle Kreismeister wurde, konnte nun als Vizebezirksmeister aus dem Dojo gehen.

BEM 2014

Kreismeisterschaft 2014

Die Kreismeisterschaft in Wächtersbach brachte der Judosparte vom SV Fun-Ball Dortelweil einen wahren Medaillenregen. Angetreten waren 15 Judokas in den Altersklassen U12 bis U18 mit ihren Trainern Hubertus Orth und Karsten Baer. Besonders die jüngsten Teilnehmer hatten schwer zu kämpfen. In ihrer Wertung wurden gleich vier Jahrgänge zusammengefasst. Umso erfreulicher war das Ergebnis. Niklas Diefenbach und Felix Schulz erkämpften sich in der Altersklasse U12 beide den Kreismeistertitel. Über einen Vizetitel durften sich Lina Dahm, Sarah Hoinka und Tobias Reuter freuen. Außerdem erkämpften sich die Dortelweiler fünf Bronzemedaillen Die erfahreneren Kämpfer in der Altersklasse U15 und U18 glänzten mit gleich vier Gold- und einer Bronzemedaillen. Die Kreismeistertitel gingen an Jan Spietschka und Paul Weidinger sowie Laura Finter und Gabrijel Pavlovic, die beide zusätzlich mit dem Technikerpreis ausgezeichnet wurden.

Mit dieser hervorragenden Gesamtleistung erzielte der SV Fun-Ball Dortelweil in der Gesamtwertung den zweiten. Platz.

KEM U14

 Pressemitteilung Vereinsrandori 14.05.2014

Kampfrichter Technikerpreis

Kampfrichter Dustin, Peter, Max Technikerpreis für Eric und Lilly

Am vergangenen Samstag richtete der SV-Fun-Ball Dortelweil die Judo-Vereinsmeisterschaften für seinen Nachwuchs aus. Vom weiß- bis orange-Gurt standen knapp 40 Kinder auf der Matte. Gerade für die jüngsten Teilnehmer war der Wettkampf sehr aufregend und eine wahre Herausforderung. Neben den eigentlichen Kämpfen musste beachtet werden, wie man sich auf der Matte zu verhalten hat. Außerdem mussten die japanischen Begriffe des Kampfrichters richtig gedeutet werden. Es wurde fair gekämpft und die Sieger wurden mit ordentlichem Applaus von den Zuschauern belohnt. Zur Belohnung gab es am Ende des Wettkampftages nur Podestplätze und jedes Kind durfte eine Urkunde und Medaille entgegen nehmen. Außerdem wurde jeweils ein Technikerpreis für die Jungen und Mädchen vergeben. Lilly Wanner fiel mit ihrem Kampfstil besonders auf und bekam daher einen Pokal überreicht. Eric Hehne gehörte zwar zu den jüngsten Teilnehmern, zeigte aber auch schon Kampfgeist und durfte daher ebenfalls strahlend einen Pokal entgegen nehmen.

Gewertet wurde das Turnier von drei eigenen offiziellen Kampfrichtern. Letztes Jahr standen Peter Knirsch, Dustin Schmitt und Max Zehetmaier noch selbst als Kämpfer beim Vereinsturnier auf der Matte. Inzwischen haben sie sich beim Kampfrichterlehrgang in Dortelweil die theoretischen Grundlagen angeeignet. Den schriftlichen Test haben alle drei bestanden. Anschließend wurde bei Übungseinsätzen Erfahrungen als Kampfrichter auf der Matte gesammelt. Die Abschlussprüfung erfolgte vor einer Woche beim Heiner Cup in Darmstadt. Dort legten die drei Judokas beim Wettkampf ihre Praktische Prüfung zum HJV-Kampfrichter ab. Peter, Dustin und Max bekamen vom Hessischen Judobund Urkunde, Kampfrichterabzeichen, -pass und –krawatte überreicht.

Judosafari Juni 2014

Viel Spaß hatte am vergangenen Wochenende der Judonachwuchs vom SV Fun-Ball Dortelweil. 30 Kinder im Alter zwischen 7 und 13 Jahren nahmen an der Judo-Safari teil und beteiligten sich somit an der Breitensportaktion des Deutschen Judo-Bundes. Der SV Fun-Ball Dortelweil zählt damit zu den 400 Vereinen, die jährlich über 15.000 Judo-kindern die Abnahme des Judo-Abzeichens ermöglichen. Der Wettbewerb gliederte sich in drei Teile. Zunächst wurde am Freitag ein Budo-Wettbewerb ausgetragen. Innerhalb von Fünfergruppen wurde ermittelt, wer die meisten Kämpfe gewonnen hat. Weitere Punkte konnten beim anschließenden Malwettbewerb zum Thema „Judotiere im Schwimmbad“ gesammelt werden. Juri waren alle Eltern, die neben der Schönheit besonders die Kreativität und Ideen bewerten sollten. Der Leichtathletikteil bestand aus Standweitsprung, Medizinballweitwurf und Parcours. Die erreichte Gesamtpunktzahl entscheidet darüber, welches Abzeichen vom Deutschen Judo-Bund verliehen wird. Diese reichen analog zu den Judo-Gürtelfarben vom „Gelben Känguru“ bis zum „Schwarzen Panther“. Neben dem Wettbewerb durfte natürlich eine schöne Nachtwanderung, gefolgt von einer ordentlichen Kissenschlacht und Übernachtung auf den Judomatten nicht fehlen. 

 Pressemitteilung DEM U18 02.03.2014

DEM U18

Zweiter Kampf gegen Tim Meyer-Meisel, Felix oben

Bundesweit gehören über 2.700 Vereine mit mehr als 240.000 Judokas dem Deutschen Judobund an. Die besten 239 Sportler aus den Jahrgängen 1997 – 1999 (Altersklasse U18) aus 18 Landesverbänden bekamen die Möglichkeit, an den Deutschen Einzelmeisterschaften ihr Können zu beweisen. Auch Felix Herbst vom SV Fun-Ball Dortelweil hatte sich vor zwei Wochen durch seinen ersten Platz bei den Südwestdeutschen Meisterschaften für die DEM qualifiziert und startete, begleitet von Trainer Hubertus Orth, am 01.03.2014 in Herne/Nordrhein-Westfalen.

Gut 1000 Zuschauer waren zu diesem Judo-Großevent aus ganz Deutschland angereist, um die spannenden Kämpfe zu verfolgen und um ihre Athleten anzufeuern. Aber nicht nur die Zuschauerzahl war beeindruckend, auch die Riege der Landestrainer hatte es in sich. Insgesamt fünf Olympia-Medaillengewinner konnten in deren Reihen begrüßt werden. Der komplette Wettkampf wurde zudem von den Bundestrainern beobachtet und von hochkarätigen Kampfrichtern mit einer deutschen oder internationalen Lizenz gewertet. War alleine schon die Qualifikation für die DEM ein Erfolg, so war der sportliche Wettkampf in solch einem Umfeld dann noch ein ganz besonderes Erlebnis für Felix Herbst. Schließlich zählt er damit zu Deutschlands 24 besten Athleten in seiner Gewichtsklasse -90kg. In seinem ersten Kampf stand Herbst dem Münchner Lukasz Mucha gegenüber. Dieser konnte ihn allerdings nicht aus dem Gleichgewicht bringen und kassierte für unsauberes Judo drei Strafen. Nach dem Übergang vom Stand- in den Bodenkampf gelang es Herbst, eine von ihm selbst entwickelte Spezialtechnik, einen raffinierten Würger, anzuwenden. Damit konnte Herbst seinen Gegner schnell zum Aufgeben zwingen und den Sieg (Ippon) für sich verbuchen. Seinen zweiten Gegner, Tim Meyer-Meisel aus dem judostarken Nordrhein-Westfalen, konnte Felix mit zwei Würfen, die jeweils mit Waza-ari gewertet wurden, bezwingen. Anschließend traf er auf den späteren Deutschen Meister, Paul Pink aus Sachsen. Dieser überzeugte, wie auch in seinen restlichen Kämpfen, mit Stärke und so musste Herbst sich schnell geschlagen geben. Sein letzter Gegner, Mike Schmal aus Ingolstadt, konnte zunächst zwar von Herbst gut kontrolliert werden. Ihm gelang auch hier ein Wurf mit Waza-ari-Wertung. Kurz darauf wurde Herbst jedoch nach einer kurzen Unaufmerksamkeit selbst geworfen. Damit war das Turnier für ihn beendet. In der Gesamtwertung erzielte er jedoch trotzdem einen achtbaren neunten Platz. Auch wenn es nicht zur Medaille gereicht hat, so nahm Felix Herbst viele positive Eindrücke und reichlich neue Erfahrungen mit nach Hause. Davon profitieren nicht zuletzt auch die ganz jungen Judokas des SV Fun-Ball Dortelweil. Denn Felix Herbst ist einer der Nachwuchstrainer in der Abteilung Judo. So kann er sein Wissen und seine Begeisterung für den Judosport an den Nachwuchs weitergeben und die Kinder motivieren, auch trotz mancher Niederlage an ihren Zielen festzuhalten.

Presssemitteilung SWDEM U18 Maintal, 15.02.2014

SWDEM U18 2014

Felix Herbst wirft Ryan Antipow

Ein Sportler, vier Landesverbände, vier Ipponwertungen und dadurch vier vorzeitige Siege, eine Goldmedaille und eine Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Herne. Das ist die Bilanz für Judotrainer Bastian Ehret bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U18 in Maintal.

Dieses Ergebnis war im Vorfeld nicht zu erwarten. Felix Herbst war schon bei den Hessenmeisterschaften gesundheitlich angeschlagen gewesen. Seitdem konnte er nicht wie gewünscht trainieren, da eine Erkältung die nächste ablöste. „Meine Kondition hat gelitten. Die Kämpfe dürfen nicht zu lange dauern, sonst wird es kritisch“, äußerte Herbst im Vorfeld. Mit dieser Einstellung ging er in das Turnier in seiner Gewichtsklasse bis 90 kg. Den ersten Gegner, Ruben Neiß aus dem Rheinland, konnte Herbst durch zwei aufeinanderfolgende Würfe besiegen. Ähnlich verlief der folgende Kampf gegen Michael Touna aus dem Saarland. Auch hier konnte er, statt in der üblichen Kampfzeit von vier Minuten, den Kampf innerhalb der ersten Minute für sich entscheiden. Dieses Mal gelang ihm der Sieg durch einen Wurf mit anschließender Haltetechnik. Besonders kurz und spektakulär war der Kampf gegen Ryan Antipow aus dem Landesverband Pfalz. Bereits nach 8 Sekunden lag sein Gegner geschlagen auf dem Rücken. Marius Wisser, ebenfalls aus Hessen, konnte wie bei den Hessenmeisterschaften mit Wurf- und anschließender Haltetechnik bezwungen werden. Über den Titel Südwestdeutscher Meister und die Goldmedaille freuten sich neben Felix Herbst und seinem Trainer Bastian Ehret auch die Fun-Ball-Trainer Caro und Hubi Orth, sowie Lea Herbst, die zum Daumen drücken und Anfeuern ebenfalls nach Maintal gekommen waren.

Pressemitteilung BEM Ilbenstadt, 10.02.2014

 

BEM U10

U10 Judokas der Trainingsgruppe Karsten Baer

Der SV-Fun Ball Dortelweil konnte letztes Jahr einen neuen Trainer für den Judonachwuchs dazugewinnen. Karsten Baer trainiert samstags die Anfängergruppen. Sieben seiner jüngsten Athleten waren bereits letzte Woche so weit, ihre erste Gürtelprüfung abzulegen. Das Gelernte wollten die Schützlinge natürlich auch direkt anwenden. Dazu fuhr Karsten Baer mit den U10 und U12 Judokas nach Ilbenstadt zu den Bezirksmeisterschaften.

Für alle U10-Athleten war dies ihr erster Wettkampf. Sie brachten eine Menge Mut mit, um sich vor ihren Eltern, den Kampfrichtern und vor allem ihren Konkurrenten zu behaupten. Belohnt wurden sie alle mit einer Medaille. Lukas Arndt und Emil Dahm erzielten beide die Silbermedaille. Über Bronze freuten sich Malte Adam, die Brüder Michal und Vladimir Badonski, Til Enneking, Jason Raab und Nico Wolfert. 

Besonders erfreulich verlief der Wettkampf für die U12-Judokas. Hier konnten direkt zwei Bezirksmeistertitel erzielt werden. Marc Bräunig und Carlo Hummel nahmen stolz die Goldmedaille in ihrer Gewichtsklasse entgegen. Lina Dahm erkämpfte sich den Vizetitel und Yannick Schmitz den dritten Platz.

Pressemitteilung Gürtelprüfung/Hessenmeisterschaft

Hessenmeisterschaft

Hessenmeister Felix Herbst

Gürtelprüfung

Gürtelprüfung

Nach nur wenigen Trainingseinheiten im neuen Jahr, stand für die jüngsten und ältesten Judokas des SV Fun-Ball Dortelweil ein ereignisreiches Wochenende bevor. Am Samstag fand ein spezielles Prüfungstraining mit anschließender Abnahme der Gürtelprüfung statt. Caro und Hubertus Orth wiederholten zunächst mit ihren Schützlingen die Fall- und Wurftechniken. Besonders aufregend war dieser Tag für die sieben Nachwuchsjudokas, die ihrem ersten farbigen Gürtel entgegen fieberten. Trotz der spürbaren Nervosität mussten sie diszipliniert und konzentriert bleiben, um den Anforderungen gerecht zu werden. Mit der bestandenen Prüfung sind sie nun berechtigt, an den ersten kleinen Turnieren, wie nächste Woche in Ilbenstadt, teilzunehmen.

Am Sonntag fuhren die vier ältesten Jungs aus der Wettkampfgruppe von Bastian Ehret zu den hessischen Judoeinzelmeisterschaften der Altersklasse U18 nach Pfungstadt. Max Zehetmaier, Gabrijel Pavlovic, René Seum und Felix Herbst starteten voller Erwartung, schließlich ging es für alle nicht nur um einen Podestplatz, sondern in erster Linie um die Qualifikation für die Südwestdeutsche Meisterschaft, die in zwei Wochen in Maintal stattfindet. Für Gabrijel (-66kg) endete der Wettkampf verletzungsbedingt leider bereits nach seinem ersten Kampf. René startete in der gleichen Gewichtsklasse mit einem souveränen Ippon. Leider gelang es ihm und später auch Max (-43kg) nicht, sich auf die vorderen Plätze vorzukämpfen. In der Gewichtsklasse bis 90 kg konnte Felix trotz gerade erst auskurierter Erkältung an seinem Erfolg des Vorjahres anknüpfen. Er blieb damit erneut in Hessen unbezwungen und konnte sich über die Goldmedaille und den Hessenmeistertitel freuen. Jetzt heißt es für ihn, Trainieren für die Südwestdeutsche Meisterschaft.

Pressemitteilung HEM U15, Mai 2013

HEM U15 2013

Laura Finther, Basti Ehret, Max Zehetmaier

Zu den hessischen Judomeisterschaften der Altersklasse U15 fuhren am vergangenen Samstag vom SV Fun-Ball Dortelweil die Trainer Bastian Ehret und Lea Herbst mit ihren Judokas Laura Finter, David Ritz und Max Zehetmaier nach Rüsselsheim.

David kämpfte in der Gewichtsklasse bis 46 kg. Ihm gelang es leider nicht, sich in seiner Gruppe, die aus 19 Teilnehmern bestand, durchzusetzen und schied vorzeitig aus. Umso erfreulicher verliefen die Kämpfe für Laura und Max. Zunächst musste Max (-37kg) zwar eine Niederlage gegen Max Trippel vom JC-Rüsselsheim einstecken, konnte aber gleich im folgenden Kampf mit einem Ura Nage eine Ipponwertung erzielen. Auch bei den folgenden Kämpfen punktete Max und freute sich am Ende seines Wettkampftages über den dritten Platz und die Bronzemedaille. Genauso erfreulich verlief das Turnier für Laura (-57kg). Besonders stolz war sie, nach dem es ihr gelang, eine Braungurtträgerin im Haltegriff zu bezwingen. Auch Laura durfte die Bronzemedaille für den erzielten dritten Platz entgegen nehmen. Beide Athleten haben sich aufgrund ihrer Platzierung für die Südwestdeutsche Meisterschaft qualifiziert, die Ende des Monats in Heusweiler/Saarland stattfindet. 

Pressemitteiung vom 17.02.13

Im pfälzischen Weilerbach wurden am vergangenen Samstag die Südwestdeutschen Judo-Einzelmeisterschaften der Landesverbände Hessen, Rheinland, Pfalz und Saarland ausgetragen. Je Gewichtsklasse konnten die Landesverbände dazu vier Athleten der Altersklasse U18 melden. Die Qualifizierung erfolgte über die Platzierung auf der Hessischen Einzelmeisterschaft vor drei Wochen in Pfungstadt.

Aus der Brunnenstadt reisten Lea und Felix Herbst hochmotiviert nach Weilerbach. Sie wurden von ihrem Trainer Hubertus Orth gecoacht, der die Geschwister bereits seit ihrem 6. Lebensjahr beim SV Fun-Ball Dortelweil sportlich begleitet.

Zunächst startete Felix in der Gewichtsklasse bis 90 kg im Eröffnungskampf dieser Meisterschaft. Für ihn ein Novum, da er mit seiner Gewichtsklasse bei den meisten Wettkämpfen erst zum Ende hin aufgerufen wird. Umso schöner aber, weil den Kämpfen so kein stundenlanges Warten voran ging. Entsprechend motiviert konnte er drei seiner Kämpfe überlegen innerhalb der ersten Minute für sich gewinnen. Sein schnellster Sieg mit einer Ipponwertung gelang ihm sogar nach nur sechs Sekunden gegen den Vize-Hessenmeister. Seine einzige Niederlage musste Felix nur gegen Eric Becker, den späteren Südwestdeutschen Meister aus dem Saarland, einstecken. Mit seiner insgesamt erbrachten Leistung erzielte Felix den zweiten Platz und die Silbermedaille. Mit dem Titel des Südwestdeutschen Vizemeisters hat Felix automatisch die Fahrkarte zur Deutschen Judomeisterschaft am 2. März in Neuhof erhalten. In der Vorbereitung darauf wird er am kommenden Samstag noch an einem Judo-Lehrgang in Speyer teilnehmen.

Nicht ganz so erfolgreich wie ihr Bruder, aber mit ihrer Leistung sehr zufrieden, kämpfte Lea am Nachmittag in der Gewichtsklasse bis 57 kg. Sie erzielte in ihrem Teilnehmerfeld den 7. Platz.

 

Hubertus Orth, Lea Herbst, Felix Herbst

Felix Herbst (rechts)

Pressemitteiung vom 07.01.

Den Auftakt der diesjährigen Judo-Wettkampfsaison bildete die Hessenmeisterschaft der Altersklasse U18 am vergangenen Samstag in Pfungstadt. Für den SV Fun-Ball Dortelweil starteten die Geschwister Lea und Felix Herbst. Sie wurden von Ihrem Trainer Hubertus Orth erfolgreich unterstützt.
Am Vormittag kämpfte Lea in der Gewichtsklasse bis 57 kg. Lea konnte sich trotz ihrer erst 14 Jahre in der technisch sehr stark besetzten Gewichtsklasse durchsetzen und verlor nur gegen die amtierende Deutsche Vizemeisterin Lea Glombig vom Kim-Chi Wiesbaden. Damit erzielte Sie die Bronzemedaille und durfte sich zusätzlich über die Qualifikation für die Südwestdeutschen-Meisterschaften in Weilerbach/Pfalz am 16. Februar freuen.
Felix gelang es am Nachmittag, diese Leistung noch zu toppen. In der Gewichtsklasse bis 90 kg brachte er seine Techniken und seine Kraft zum Einsatz. Im Finalkampf zwang er seinen Gegner im Haltegriff zum Abschlagen, was Felix den vorzeitigen Sieg und den Hessenmeistertitel einbrachte. Freudestrahlend nahm er die Goldmedaille und ebenfalls die Einladung zu den Südwestdeutschen-Meisterschaften entgegen.
Drei Wochen haben die beiden Dortelweiler Judotalente nun Zeit, um sich auf den Wettkampf gegen die ebenfalls qualifizierten Judokas aus dem Saarland, der Pfalz und dem Rheinland vorzubereiten. Aber nicht nur sich selbst trainieren die Beiden. Lea und Felix gehören mittlerweile zu den zahlreichen Jungassistenten beim Fun-Ball Dortelweil, die nicht nur in Ihren jeweiligen Sportarten aktiv sind, sondern schon frühzeitig an das Traineramt herangeführt werden. So profitieren auf der einen Seite die jüngeren Sportler von den vielen Wettkampf- und Trainingserfahrungen der beiden, und auf der anderen Seite lernen Lea und Felix viel von den Trainern Bastian Ehret, Caro und Hubertus Orth über den Ablauf und Inhalte von Trainingseinheiten.

Bild: Felix und Lea Herbst mit Trainer Hubertus Orth

Pressemitteilung vom 18.11.2012

Auf erfolgreiche Wettkampfwochenenden können die Trainer der Judoabteilung vom SV Fun-Ball Dortelweil zurück blicken. Am 3. November startete Marie Klose in Holzwickede beim bundesoffenen Sichtungsturnier in der Altersklasse U16. Angetreten waren knapp 200 weibliche Teilnehmerinnen aus allen Bundesländern. Marie erzielte unter den Augen der Bundestrainerin Jana Degenhardt den dritten Platz. 

Eine Woche später fuhr Trainer Bastian Ehret mit drei U14-Athleten nach Lindenfels zum Herbstturnier. Dort erkämpften sich Laura Finter und David Ritz jeweils den ersten, Max Zehetmaier der zweiten Platz. 

Am 17. November traten Marie Klose und Felix Herbst mit dem hessischen Judoverband bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Länderverbände U17/U20 in Schwetzingen an. Dort erzielte Marie mit der weiblichen Mannschaft den 5. Platz. Felix belegte mit der männlichen Mannschaft den 7. Platz.

Mit 25 Judokas nahm Hubertus Orth am Sonntag an den Bezirkseinzelmeisterschaften in Maintal teil. Nach neun aufregenden Stunden, jeder Menge mitfiebern und anfeuern, schaute Orth glücklich und stolz auf einen sehr erfolgreichen Wettkampftag zurück. Laura Finter erhielt in der Altersklasse U14 für ihre tolle Leistung den Technikerpreis und erzielte eine Goldmedaille. Einen weiteren ersten Platz in der U14 erzielte Robert Czyzewski. In der Altersklasse U11 konnte sich Noémi Tortell an die Spitze kämpfen und über Gold freuen. Bei den Jungen gelang es Sören Bruhns und Nils Wicht sich eine Goldmedaille mit nach Hause zu nehmen. Außer diesen fünf Goldmedaillen gingen fünf Silbermedaillen, acht Bronzemedaillen, zwei 4. Plätze und vier 5. Plätze nach Dortelweil. Besonders hervorzuheben sind hierbei Lina Dahm und Carlo Hummel, die beide ihren ersten Wettkampf bestritten und sich jeweils über eine Bronzemedaille freuen durften.

 

 

Bild: Judonachwuchs bei den Bezirkseinzelmeisterschaften mit Trainer Hubertus Orth

 

 Pressemitteilung vom 07.10.2012

 

 

Die Judokas des SV Fun-Ball Dortelweil bleiben weiterhin auf Erfolgskurs. Dies bewiesen Lea und Felix Herbst sowie Marie Klose am vergangenen Wochenende in Bonn. Bei dem internationalen Turnier „Bonn open“ konnten sich alle drei in der Altersklasse U16 einen Podestplatz erkämpfen und jeweils eine Medaille mit nachhause nehmen. Insgesamt waren vergangenen Samstag 344 Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Belgien und den Niederlanden am Start. 

Zunächst kämpfte Felix in der Gewichtsklasse +73 kg. Da sein erster Gegner 12 kg mehr auf die Waage brachte, musste Felix seine Kampftechnik umstellen und viel Kraft einsetzen. Schließlich gelang ihm aber ein schöner Wurf, der mit einer Ipponwertung zum Sieg führte. Erst im Finalkampf wurde Felix nach einer kleinen Unaufmerksamkeit von seinem Gegner aus dem Rheinland bezwungen. Trotzdem freute er sich riesig über seine Silbermedaille. 

In der Gewichtsklasse bis 57 kg kämpften Lea Herbst und Marie Klose, die seit September Kaderathletin des Deutschen Judobundes ist. Lea und Marie konnten beide bis in das Halbfinale einziehen. Dort unterlag Lea leider ihrer Gegnerin, der späteren Zweitplazierten. Im „kleinen Finale“, dem Kampf um Platz 3, lieferte Lea sich einen spannenden Kampf mit Ihrer Gegnerin. Erst im Golden Score, einer maximal zweiminütigen Verlängerung der regulär vierminütigen Kampfzeit, konnte sie schließlich mit einer Ipponwertung Punkten und gewann damit die Bronzemedaille. Marie dagegen gelang ungefährdet der Einzug ins Finale. Dort konnte sie mit einer Haltetechnik punkten, die es ihre Gegnerin unmöglich machte, sich zu bewegen oder zu befreien. Marie belegte damit den ersten Platz und konnte sich über eine Goldmedaille freuen.

 

Wettkampftraining für leistungsorientierte Judokas im Jugendbereich findet dienstags um 17 Uhr im Dojo des SV Fun-Ball Dortelweil, in der Sporthalle am Siegesbaum, statt. Nähere Informationen erhalten interessierte Sportlerinnen und Sportler in der Geschäftsstelle.

 

Bild 1: von links Felix Herbst, Marie Klose, Lea Herbst

 

 

 Pressemitteilung vom 17.09.2012

 

Mit 23 jungen Judokas vom SV Fun-Ball Dortelweil fuhr am vergangenen Wochenende Trainer Hubertus Orth nach Kilianstädten, um dort bei den offenen Kreismeisterschaften teilzunehmen. Besonders bei den jüngeren Teilnehmern war die Aufregung zu spüren. Für viele war dies ihr erstes Turnier und es galt das Erlernte aus den Trainingseinheiten anzuwenden. Gerade für die Wettkampfeinsteiger bedeutete dies höchste Konzentration, um vor Publikum ihre Techniken abzurufen und gleichzeitig auf die japanischen Kampfrichteransagen zu achten. Doch die Dortelweiler bewiesen Nervenstärke und sammelten nicht nur Wettkampferfahrung sondern auch jede Menge Medaillen. In der Altersklasse U11 erzielten Joel Bachmann, Lars Kötter, Noémi Tortell und Nils Wicht in ihrer Gewichtsklasse jeweils eine Goldmedaille. Robert Czyzewski, Laura Finter, Machmet Anil Köksaldi und Maximilian Zehetmaier durften sich in der U14 über erste Plätze freuen. Zusätzlich schafften es Isabel Renda und Rene Seum auf dem Siegerpodest ganz oben zu stehen. Außerdem gingen fünf Silbermedaillen, 7 Bronzemedaillen und ein fünfter Platz nach Dortelweil. Mit dieser hervorragenden Gesamtleistung erreichten die Fun-Baller Judokas eine Wertung von 148 Punkten. Mit 50 Punkten Vorsprung waren sie so eindeutig der erfolgreichste Verein und bekamen den Otto-Rachhals-Pokal überreicht. 

 

 

Bild1: einige der erfolgreichen Judokas



Pressemitteilung vom 12.08.2012

Die Judosparte vom SV Fun-Ball Dortelweil besteht aus über 100 Kindern. Das Training teilen sich sechs Trainerinnen und Trainer auf, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen. So besteht für die Judokas die Möglichkeit, mehrere Trainingseinheiten in einer Woche zu besuchen und sich dort auf den nächst höheren Gürtel oder auf Wettkämpfe vorzubereiten. Seit dem vergangenen Jahr wird in den Sommerferien zusätzlich ein Prüfungstraining angeboten. Dort haben die Sportler die Gelegenheit, die zuvor erlernten Techniken noch einmal aufzufrischen und anschließend ihre Prüfung abzulegen. Dieses Jahr nahmen 25 Judokas teil. Die beiden Trainer Hubertus Orth und Daniel Gaedtke besitzen bereits seit 2006 die Prüfungslizenz und waren für die Gürtelabnahme nach Richtlinien des Deutschen Judobundes verantwortlich. Für das Erlangen des nächsten Kyu-Grades werden bestimmte Würfe und Haltetechniken verlangt. Zusätzlich sind je nach Graduierung Falltechniken, Würger, Hebel, Randoris und Anwendungsaufgaben im Stand und Boden zu zeigen. Ab dem Grüngurt ist eine Kata als letztes Prüfungsfach einzustudieren. Die Einübung dieser Technikabfolge hat Caro Orth übernommen. Sie selbst hat auf diversen Kata-Lehrgängen und -Wettkämpfen Erfahrungen gesammelt. Seit ihrem 14. Lebensjahr trainiert sie den Nachwuchs und gibt bei Bedarf gerne ihre Kata-Kenntnisse an die Prüflinge weiter. 

Das Wochenende verlief sehr erfolgreich und so konnten an beiden Tagen insgesamt ein weiß-gelb-, vier gelb-, vier gelb-orange, sieben orange, zwei orange-grün, fünf grün und zwei braun-Gurtprüfungen abgelegt werden.

Bild1: Hubertus Orth (links) und Daniel Gaedtke (rechts) mit ihren Judokas vor der Prüfung

Pressemitteilung vom 24.06.2012

An den letzten beiden Wochenenden vor den Sommerferien zeigten die Judokas vom SV Fun-Ball Dortelweil, dass sich Trainingsaufwand und Fleiß auszahlt. In den unterschiedlichsten Altersklassen erbrachten die erfolgreichen Sportler ihrem Heimatverein alle Ehre. Das Aushängeschild Marie Klose erreichte durch internationale Erfolge die Qualifikation für die U17 Europameisterschaft in Montenegro. Dort trat ihre erste Gegnerin, eine Griechin, leider nicht an. Den Folgekampf gegen eine Französin verlor Marie nach Golden Score nur knapp durch Kampfrichterentscheid. Leider bedeutete dies das Ende des Wettkampfes für Marie. Aber sie konnte auf der EM viele Eindrücke gewinnen und Erfahrungen sammeln.

Bei den offenen U16 Hessenmeisterschaften in Elz trat Felix Herbst, trainiert von Bastian Ehret, an. Souverän bezwang er seine Gegner und entschied mühelos alle Kämpfe für sich. Damit konnte er die Goldmedaille und den Titel des Hessenmeisters mit nach Dortelweil nehmen.

Weitere Medaillen erkämpften sich die jüngeren Sportler bei den Bezirksmeisterschaften mit Trainer Hubertus Orth in Ilbenstadt. In der Altersklasse U11 konnte sich Noémi Tortell seit ihrem letzten Wettkampf steigern. So gelang es ihr, alle Kämpfe zu gewinnen und sich damit den Bezirksmeistertitel zu verdienen. Über Silber freute sich bei ihrem ersten Wettkampf Emilia Fadda. Beide Mädchen kämpften zusätzlich in Kampfgemeinschaft mit Budokan Maintal und erzielten mit der Mannschaft die Bronzemedaille. Dritte Plätze erkämpften sich Joel Bachmann, Marc Bräuning, Lennard Brockmann, Sascha Schramek und Felix Schulz. Joel war bei seinem ersten Wettkampf so kampfbegeistert, dass er zusätzlich für die Mannschaft in Kampfgemeinschaft mit Berkersheim antrat. Dort erreichte er den 4. Platz. 

Und auch beim Bodenkampfturnier in Ilbenstadt zeigten die Fun-Baller Klasse. In der Altersklasse U13 erzielten Aimée Bachmann und Laura Finter Gold für Dortelweil. Beide traten zusätzlich in der Altersklasse U15 an. Dort konnte Aimée den dritten und Laura den zweiten Platz erkämpfen. Weitere Silbermedaillen gingen in der U13 an Svenja Illenberger und Mikail Yenipinar und in der U15 an Achmet Anil Köksaldi und Maximilian Zehetmaier. Bronze erkämpften sich Ilma Kadic (U13) und Pascal Stich (U15). 

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Bild 1: Felix Herbst

 

Bild 2: Judokas U11 bei den Bezirksmeisterschaften

Pressemitteilung vom 27.05.2012

In den letzten Wochen standen für die Dortelweiler SV-Funball-Judoka Marie Klose alle Signale auf Erfolg! War Sie Anfang des Jahres noch stolz, bei den Deutschen Meisterschaften den dritten Platz erkämpft zu haben, so misst sie sich jetzt bereits mit internationalen Konkurrentinnen und ist dabei sehr erfolgreich. Beim European Cadet Cup im tschechischen Teplice erreichte Sie Ihre erste internationale Goldmedaille. In Berlin durfte Marie an einem weiteren European Cadet Cup teilnehmen. Sie unterlag dort nur einer Japanerin und erreichte so die Bronze-Medaille. Mit den bis dahin gesammelten Wettkampfpunkten hatte Marie nun die besten Chancen für eine Teilnahme an der Europameisterschaft im montenegrinischen Bar. Groß war dann auch die Freude, als Marie und eine weitere hessische Judoka während eines Trainingscamps in Berlin vom Präsidium des Deutschen Judobundes für die EM nominiert wurden. Für einen weiteren vorbereitenden Wettkampf in Polen, in dem Sie die Silber-Medaille errang, sowie für die EM wurde Marie von der Bundestrainerin U17 in die Nationalmannschaft berufen und darf nun den Bundesadler auf dem Judogi tragen. Wegen der häufigen Wettkämpfe und Trainingslager konnte Marie eine Ehrung für diese besonderen Erfolge durch den Vize-Präsidenten des Hessischen Judoverbandes im Trainingsstützpunkt Wiesbaden leider nicht persönlich entgegen nehmen. Vor der EM, die am 22. bis 24. Juni stattfindet, wird Marie noch an einer weiteren Vorbereitungsmaßnahme im Bundesleistungszentrum in Kienbaum teilnehmen, die vom Deutschen Judobund durchgeführt wird.

 

Pressemitteilung vom 29.04.2012

Am 21. und 22. April 2012 lud die Europäische-Judo-Union ( EJU ) zum „European Cup Cadets“ ins tschechische Teplice ein.

Die EJU setzt sich aus 50 nationalen Judo-Verbänden zusammen und ist selbst als eine der fünf Kontinentalverbände von der Internationalen-Judo-Föderation (IJF ) anerkannt.(Zitat EJU.net )

Der Wettkampf in Teplice zählt zu einer Reihe von Qualifikationsturnieren für die Europameisterschaft. Außerdem bietet er den Judokas die Möglichkeit, sich auf einem hohen internationalen Niveau zu messen. 650 Judokas aus 28 Nationen wurden von ihren Landes- bzw. Bundestrainern nominiert und haben diese Gelegenheit genutzt. Darunter waren auch Pauline Starke und Marie Klose, beide vom SV Funball Dortelweil.

Am Samstag startete Pauline (-48 kg) gegen eine Italienerin und bezwang sie mit ihrer Spezialtechnik San-Kaku. Leider schied sie im nächsten Kampf gegen eine Slowenin aus. Da nach dem brasilianischen k.o.-System gekämpft wurde und ihre letzte Gegnerin nicht das Halbfinale erreichte, bekam Pauline nicht die Chance, ihr Können in der Trostrunde zu beweisen.

Marie kämpfte am Sonntag in der Gewichtsklasse bis 57 kg und begegnete der europäischen Konkurrenz auf Augenhöhe, gut vorbereitet und gecoacht vom hessischen Landestrainer Jan Steiner. In vier Kämpfen gegen Athletinnen aus Tschechien, den Niederlanden, Österreich und Belgien konnte sie sich in einem Pool von 30 Athletinnen souverän durchsetzen und stand somit im ersten Finale des Tages gegen die Ungarin Nikoletta Balazs. Nach insgesamt sechs Minuten ohne Wertung (Golden Score) konnte Marie durch ihren offensiven Kampfstil die Kampfrichter überzeugen und gewann Gold für Deutschland, Hessen und den SV Funball Dortelweil! 

Damit trug sie ihren Teil dazu bei, dass Deutschland in der Nationenwertung mit insgesamt vier Goldmedaillen den ersten Platz belegte.

 

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(GER) :-) , 3.Algerim Abilkadirova (KAZ), 3.Katharina Ertl (GER)

 

 

Auf den Fotos v.l.n.r.: 2. Nikoletta Balazs (HUN), 1. Marie Klose

Pressemitteilung vom 19.03.2012

Am vergangenen Sonntag fanden im Ravenstein-Zentrum Frankfurt die Bezirksmeisterschaften der Altersklasse U11 im Judo statt. Kinder der Jahrgänge 2002 – 2004 traten nach Gewichtsklassen sortiert gegeneinander an. Gekämpft wurde nach dem Prinzip jeder gegen jeden. Hubertus Orth stellte vom SV Fun-Ball Dortelweil eine Teilnehmergruppe von zwölf Sportlern. Für ein Drittel dieser Kinder war es ihr erster Judowettkampf. Umso erfreulicher waren die erzielten Platzierungen. Sarah Reip und Silvie Hartmann holten jeweils einen Bezirksmeistertitel nach Dortelweil. Sarah konnte bei ihren Kämpfen auf die Erfahrungen aus vorangegangenen Turnieren zurückgreifen. So gelang es ihr, sich bei allen ihren Gegnerinnen durchzusetzen. Silvie schnupperte zum ersten Mal Wettkampfluft. Locker aber souverän präsentierte sie sich auf der Matte. Ihre Konkurrentinnen hatte sie fest im Griff und startete mit tollen Kämpfen nach ganz oben durch. Noemi Tortell und Jan Spietschka verloren beide nur einen ihrer Kämpfe und erzielten so eine Silbermedaille. Über einen dritten Platz freuten sich Lars Kötter, Sascha Schramek, Jonas Marziniak, Lennard Brockmann, Nils Wicht, Benjamin Zehetmaier, Felix Schulz und Sören Bruhns.

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Pressemitteilung vom 27.02.2012

 

Bei den Deutschen Judoeinzelmeisterschaften der Altersklasse U17 erzielte Marie Klose am vergangenen Wochenende die Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 57 kg. Marie startete für den SV-Fun-Ball Dortelweil und den hessischen Judoverband. Sie wurde im Turnier von ihrem Heimtrainer Bastian Ehret unterstützt. 

Bereits mit sechs Jahren hatte Marie begonnen, beim SV-Fun-Ball Dortelweil zu trainieren. Seit ihren ersten Wettkämpfen im Alter von 8 Jahren, gelang es Marie immer wieder, Medaillenplätze zu erzielen. Dabei zeigte Marie in den vergangenen Jahren eine konstante Leistungssteigerung, welche aus ihren disziplinierten Trainingseinheiten resultierte. Dadurch gelang es der Fun-Ball Athletin, die Nominierung für die Deutsche Meisterschaften zu erzielen. Dies alleine stellt schon eine beachtliche Leistung dar. Schließlich hat der Deutsche Judobund laut seiner letzten Erhebung 117.000 aktive Sportler in 2700 Vereinen im Altern von 7 und 18 Jahren registriert. Von diesen Judokas betreiben ca. 20% ihr Hobby als Wettkampfsport. Über Qualifikationswettkämpfe auf Landes- und Gruppenebene wurden pro Gewichtsklasse 24 Sportler ermittelt.

Sehr gut vorbereitet startete Marie den Wettkampf gegen Annika Doll (Württemberg). Marie gelang es, ihre Gegnerin in den Haltegriff zu bekommen. Da dieser eine Befreiung nicht gelang, ging der Sieg nach Dortelweil. Anschließend punktete Marie mit einem Wazari, den sie durch ko-uchi-gari (Fußtechnik) gegen Emelie Schätz aus Bremen erzielte. Den folgenden Kampf gegen Jennifer Vogel aus Brandenburg entschied Marie durch Osoto-gari für sich. Damit sicherte sie sich einen Platz im Halbfinale. Leider musste sie sich dort Lara Reimann aus Nordrhein-Westfalen geschlagen geben. Marie blieb der Kampf um Platz drei gegen Maxi Rautenstrauß aus Bayern. Die ersten beiden Minuten des Kampfes waren sehr ausgeglichen. Marie erwischte dann den richtigen Moment, um mit de-ashi-barai (Fußfeger) einen spektakulären Wurf durchzuführen. Dieser brachte ihr eine Ipponwertung und damit den Sieg und die Bronzemedaille bei der DEM.

Vom SV-Fun-Ball Dortelweil hatten sich auch Pauline Starke und Felix Herbst für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Pauline (-48 kg) konnte sich wie Marie bis in den Kampf um Platz drei vorkämpfen. Dort musste sie sich jedoch gegen Maike Riehl (Nordrhein-Westfalen) geschlagen geben. Mit insgesamt fünf Siegen erreichte Pauline damit einen beachtlichen 5. Platz. Durch eine vorangegangene Erkältung geschwächt, gelang es Felix in dem starken Teilnehmerfeld der Gewichtsklasse bis 81 kg leider nicht, einen der vorderen Plätze zu erreichen.

 

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Marie Klose beim uchi-mata (vorne)

Von links nach rechts:

Hinten: Landestrainer Jan Steiner, Heimtrainer Basti Ehret, Landestrainer Markus Schmitt 

Vorne: Marie Klose, Pauline Starke

Pressemitteilung vom 13.02.2012

 

Mit fünf Judokas vom SV Fun-Ball Dortelweil fuhr Trainer Bastian Ehret am Wochenende nach Heusweiler / Saarland, um an den Südwestdeutschen Judomeisterschaften der Altersklasse U17 teilzunehmen. Am Abend hatten die erfolgreichen Judokas drei Qualifikationen für die Deutschen Meisterschaften im Gepäck. 

Pro Gewichtsklasse durften die Judoverbände Hessen, Pfalz, Rheinland und Saarland jeweils vier Judokas melden. Marie Klose, Lea Schöpper und Felix Herbst hatten sich für diesen Wettbewerb vor zwei Wochen bei den Hessenmeisterschaften qualifiziert. Lea Herbst und Pauline Starke, die aus schulischen bzw. gesundheitlichen Gründen nicht an diesem Turnier teilnehmen konnten, wurden aufgrund ihrer bisherigen Erfolge von den Landestrainern des HJV direkt nominiert. 

In der Gewichtsklasse bis 81kg startete am Vormittag Felix Herbst als einer von vier Hessen hochmotiviert in den Wettkampf. Schnell bewiesen alle vier Hessen ihr Können. Sie räumten ihre Mitkonkurrenten aus dem Weg und machten die Medaillenplätze unter sich aus. Im Halbfinale siegte Felix mit Punktwertung gegen Axel Schmitt vom TG Rimbach. Das Finale kämpfte er, wie bei den Hessenmeisterschaften, gegen Lazlo Böttger vom PSV Grün-Weiß Kassel. Felix musste sich zwar geschlagen geben, ging aber überglücklich als Vizemeister von der Matte. 

Am Nachmittag starteten die weiblichen Judokas. Mit einer Ausbeute von gleich zwei Goldmedaillen konnte Trainer Ehret stolz auf seine Schützlinge sein. Pauline Starke ging in der Gewichtsklasse bis 48 kg an den Start. Erst zwei Tage vorher war sie in ihrer ehemaligen Heimatstadt Herford zur zweiten Nachwuchssportlerin des Jahres gekürt worden. Pauline hat schon bei den vergangenen Turnieren konstante Leistungen gezeigt. So war es keine Überraschung, dass sie sich ohne Probleme ins Finale vorkämpfen konnte. Dort traf sie auf Marieke Manzel von der HTG Bad Homburg. Pauline konnte sich bei vorangegangenen Judoturnieren gegen Marieke durchsetzen und bewies auch dieses Mal wieder ihre Überlegenheit. Mit vorzeitiger Ipponwertung gelang es Pauline den Titel der Südwestdeutschen Meisterin zu gewinnen. Marie Klose konnte diesen Titel bereits im vergangen Jahr entgegen nehmen. Sie kämpfte in der Gewichtsklasse bis 57 kg und überzeugte mit ihrem Kampfstil. Dies fiel auch im Publikum auf. Dort wurden bereits Wetten abgeschlossen, in wie viel Sekunden sie dieses Mal ihre Kämpfe beenden würde. Marie gelang es problemlos das Finale zu erreichen. Auch dort zeigte sie ihre Überlegenheit gegen ihre Konkurrentin aus dem Rheinland und durfte so die Goldmedaille entgegen nehmen. Lea Herbst und Lea Schöpper zeigten beide großen Kampfgeist, doch konnten sie sich beide nicht bis zu einem Podestplatz vorkämpfen.

Felix Herbst, Marie Klose und Pauline Starke werden nun in zwei Wochen für den SV Fun-Ball Dortelweil und den hessischen Judoverband bei den Deutschen Judo-Einzelmeisterschaften der U17 im hessischen Neuhof an den Start gehen.
 

 

Marie Klose (rechts)

 

Von links nach rechts: hinten Bastian Ehret und Felix Herbst, vorne Pauline Starke, Marie Klose, Lea Herbst und Lea Schöpper

 

Pressemeldung vom 29.01.2012

Die Hessenmeisterschaften der Altersklasse U17 im Judo wurden am Wochenende in Pfungstadt ausgetragen. Von der Wettkampfgruppe des SV Fun-Ball Dortelweil nahmen vier Judokas mit ihrem Trainer Bastian Ehret teil. Lea Schöpper startete in der Gewichtsklasse bis 44 kg. Ihr gelang es, in der Vorrunde zu punkten. Somit sicherte sie sich einen Platz im Halbfinale. Dort traf sie auf die spätere Siegerin in der Gewichtsklasse und musste sich geschlagen geben. Dennoch konnte Lea damit den dritten Platz sichern und sich mit dieser Leistung für die Südwestdeutsche Meisterschaft in 14 Tagen im Saarland qualifizieren. 

Parallel kämpfte Marie Klose in der Gewichtsklasse bis 57 kg. Souverän bezwang sie eine Gegnerin nach der anderen vorzeitig mit Ippon. Sie präsentierte tolle Wurf-, Haltetechniken und Hebel. Im Finalkampf traf Marie wie im vergangenen Jahr auf Anica Schlesinger. Innerhalb weniger Sekunden gelang es Marie, Anica zu werfen und in den Haltegriff zu bekommen. Aus dieser Position war es Anica unmöglich, sich zu befreien. Damit konnte Marie den Kampf für sich entscheiden. Sie bekam die Goldmedaille überreicht und wurde somit Hessenmeisterin 2012. Auch Marie darf somit bei den Südwestdeutschen Meisterschaften kämpfen.

Am Nachmittag gingen Gabrijel Pavlovic und Felix Herbst an den Start. Gabrijel gelang es leider nicht, sich zu platzieren. Felix Herbst startete in der Gewichtsklasse bis 81 kg. Zwar musste Felix gleich im ersten Kampf eine Niederlage gegen den späteren Sieger Laszlo Böttker einstecken. Mit großem Kampfgeist gelang es ihm jedoch, alle weiteren Kämpfe vorzeitig mit Ippon zu beenden. Besonders erfreulich war der Sieg gegen den älteren Hauke Kneip. Hier zeigte sich der Erfolg des ausgiebigen Trainings der vergangenen Monate besonders deutlich, denn Felix hatte sich im Vorfeld wenige Chancen gegen seinen Konkurrenten ausgerechnet. Am Ende des Turniers durfte Felix die Silbermedaille und den Titel des Vizehessenmeisters entgegen nehmen. Damit hat auch er sich für die Südwestdeutsche Meisterschaft qualifiziert. 

Auf dem Turnier konnten die Judokas aus Dortelweil beweisen, dass der Fun-Ball Dortelweil mit seinem Trainingskonzept auf dem richtigen Weg ist. Trainer Bastian Ehret arbeitet eng mit den Landestrainern zusammen und unterstützt seine Sportler mit einer Kombination aus Heim- und HJV-Stützpunkttraining. 

 

Bild 1 (von links): Marie Klose, Bastian Ehret, Lea Schöpper

Bild 2 (von links): Felix Herbst, Bastian Ehret, Marie Klose

 

 

 

Pressemeldung vom 26.09.2011

Die Judoabteilung des SV Fun-Ball Dortelweil kann auf drei sehr erfolgreiche Wettkampfwochenenden zurück blicken. Beim Weißen-Turm Pokal in Bad Homburg gelang es dem Verein insgesamt drei Gold- und Silbermedaillen, zehn Bronzemedaillen, zwei Technikerpreise und einen Mannschaftspokal für den zweiten Rang mit nach Hause zu nehmen.

 

In der folgenden Woche setzten die Dortelweiler ihren Erfolg bei den hessischen Kyu-Meisterschaften der U14 in Hungen fort. Bei diesem Turnier belegten Laura Finter, Peter Knirsch und Rene Seum die vorderen Plätze. Sie sind alle drei Orangegurtträger und starteten in der Gruppe 7. bis 5. Kyu. Peter Knirsch konnte in der Gewichtsklasse bis 34 kg den 5. Platz erzielen. In der Gewichtsklasse bis 55 kg erreichte Rene Seum den 3. Platz in einem Teilnehmerfeld von neun Kindern. Besonders glücklich war Laura Finter (bis 44 kg). Ihr gelang es problemlos den Titel der hessischen Kyumeisterin zu erlangen. Stolz nahm sie die Goldmedaille entgegen. Die Fun-Ball Judokas Lea Herbst, Anna Klose und Gabrijel Pavlovic waren bei diesem Turnier nicht startberechtigt, da sie sich bereits bei der Hessischen Einzelmeisterschaft einen Podestplatz erkämpft hatten.

 

Den krönenden Abschluss bildete das 10. Domreiterturnier in Bamberg. Felix und Lea Herbst, Marie Klose und Pauline Starke wurden von den hessischen Landestrainern zu diesem DJB-Sichtungsturnier gemeldet. Unter den Augen der Bundestrainer waren fast 500 Athleten aus den Landesverbänden Bayern, Baden, Württemberg, Hessen, Rheinland, Pfalz, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg an den Start gegangen. In diesem stark besetzten Wettbewerb gelang es den Mädchen, sich in der Altersklasse U16 nach vorne zu kämpfen. Lea Herbst gehörte mit ihren gerade noch 12 Jahren zu den jüngsten Teilnehmerinnen der Wettkampfgruppe bis 52 kg. In einem Teilnehmerfeld von 20 Judokas, konnte sie sich bis auf Platz 7 vorkämpfen. Pauline Starke (bis 48 kg) und Marie Klose (bis 57 kg) zeigten beide atemberaubende Kämpfe. Sie konnten ihr Können aufs Neue unter Beweis stellen und erreichten beide die Finalkämpfe. Die Freude der Dortelweiler war groß, dass sowohl Pauline Starke, als auch Marie Klose als Siegerinnen von der Matte gehen konnten und somit für Dortelweil bzw. Hessen eine Goldmedaille erzielten. 

 

Bild 1: Laura Finter (hessische Kyu-Meisterschaft U14 in Hungen)

Bild 2: von links Pauline Starke und Marie Klose (Domreiterturnier in Bamberg)

 

 

 

Pressemeldung vom 19.06.2011

 

Am Wochenende fuhren die Wettkämpfer der Judo-Abteilung des SV Fun-Ball Dortelweil zum Weißen Turm-Pokal nach Bad Homburg. Aus insgesamt 44 Vereinen trafen sich dort die Sportler, um sich in den Altersklassen U11, U13 und U16 zu messen. 

Zuerst gingen die U16-Kämpfer auf die Matte und zeigten, dass sie schon viel Wettkampferfahrung mitbrachten. Alle Dortelweiler durften sich über einen Podestplatz freuen. Marie Klose und Pauline Starke, die vor kurzem vom PSV Herford zum Fun-Ball Dortelweil gewechselt hat, erkämpften sich beide souverän einen ersten Platz. Lea Herbst durfte sich über eine Silbermedaille freuen. Lea Schöpper und Gabrijel Pavlovic erkämpften sich jeweils einen dritten Platz. Für eine besonders gute und sauber ausgeführte Technik wurden Lea Herbst und Marie Klose zusätzlich mit dem Technikerpreis ausgezeichnet. 

In der U13 verliefen die Kämpfe leider nicht so erfolgreich. Robert Czyzewski, Dustin Schmitt, und Pascal Stich brachten noch nicht so viel Erfahrung mit und hatten dadurch wenige Chancen sich durchzusetzen. Peter Knirsch und Max Zehetmaier hatten in ihren Kämpfen zwar mehr Erfolg, erreichten aber dennoch keinen der Medaillenränge. 

Am zweiten Wettkampftag versuchten die jüngsten Kämpfer aus Dortelweil Punkte zu sammeln. Die U16er Mädchen waren mitgekommen, um ihren jüngeren Vereinskameraden die Daumen zu drücken und um den Nachbarverein bei der Wettkampfdurchführung zu unterstützen. Vom Wertungstisch aus freuten sich die Mädchen über jeden gewonnenen Kampf. Und auch dieser Tag ging für die Dortelweiler erfolgreich zu Ende. So durfte Noemi Tortell stolz eine Goldmedaille entgegen nehmen. Silber erzielten Francis Schmitt und Lukas Reip. Bronze ging an Ilma Kadic, Lia Klose, Sarah Reip, Annika Ziegenhain,, Lukas Kötter, Jan Schöpper, Jan Spietschka und Benjamin Zehetmaier. Besonders erfreulich war die Gesamtbilanz über alle Altersklassen. Am Ende des zweitägigen Turniers erzielten die Dortelweiler Judokas in der Gesamtwertung den zweiten Rang hinter den Judokas aus Sinn und bekamen dafür einen Mannschaftspokal überreicht.

 

Bild von links: Lea Herbst, Marie Klose, Pauline Starke, Lea Schöpper

Artikel aus der FNP vom 25. Mai 2011

 

„Die lustigen Ballsportler“, so werden die Dortelweiler Judokas vom Fun-Ball Dortelweil gerne genannt. Dass der Verein jedoch mehr als nur Ballsportarten zu bieten hat, bewiesen Gabrijel Pavlovic, Lea Herbst und Anna Klose am Wochenende bei den Südwestdeutschen Judomeisterschaften in Neuhof. Früher wurden die Kämpfer belächelt, rechneten ihre Gegner doch auf Grund des Vereinsnamens nicht mit starken Judokas. Doch mittlerweile ist der Fun-Ball Dortelweil auch über die Grenzen von Hessen für seine gute Judoarbeit bekannt. Ein weiteres Beispiel dafür lieferte Gabrijel Pavlovic am ersten Kampftag. In der Gewichtsklasse bis 40 kg besiegte er seinen ersten Gegner mit dem Wurf De-Aschi-Barai. Dafür erhielt er eine Ippon-Wertung. In den folgenden vier Kämpfen konnte Gabrijel zwei weitere Male als Sieger von der Matte gehen. Insgesamt erkämpfte er sich damit den 5. Platz.

Anna und Lea erzielten für Dortelweil und damit auch für den hessischen Judoverband zwei Podestplätze. Landestrainer Markus Schmitt coachte die beiden Mädchen bei den Kämpfen gegen Judokas aus dem Rheinland, dem Saarland und der Pfalz. Anna verlor zwar ihren ersten Kampf in der Gewichtsklasse bis 33 kg durch eine nicht nachvollziehbare Kampfrichterwertung, konnte aber in den folgenden Kämpfen ihr Können erneut unter Beweis stellen. So präsentierte sie drei spannende Kämpfe und überraschte am Ende mit einem hervorragenden Wurf Tani-Otoshi. Mit dieser Wertung gewann Anna das „kleine Finale“ und erzielte damit die Bronzemedaille. Lea kämpfte parallel in der Gewichtsklasse bis 48 kg. Trotz starker Gegnerinnen kämpfte sich Lea in mitreißenden Kämpfen souverän bis ins Finale vor. Dort traf sie auf Ellen Röser vom JC Maifeld aus dem Rheinland. Die beiden Mädchen schienen zunächst gleich stark zu sein und kämpften ein sehr aktives Judo. 30 Sekunden vor Kampfende gelang es Lea endlich, in Führung zu gehen. Röser versuchte zwar, den Kampf durch einen energischen Kampfstil noch in den letzten Sekunden für sich zu entscheiden. Doch Lea gelang es, die Angriffe geschickt abzuwehren. Mit der musikalischen Umrahmung „Simply the best“ wurde Lea die Goldmedaille als Südwestdeutsche Meisterin überreicht.

 

 Daumen hoch: Mit Lea Herbst (li.) und Anna Klose (re.) war Landestrainer Markus Schmitt rundherum zufrieden.

 

Pressemitteilung zum internationalen Turnier in Venray (NL)

 

Zum Abschluss eines erfolgreichen ersten Halbjahres fuhr Bastian Ehret, Judotrainer beim Fun-Ball Dortelweil, mit sieben seiner U15 Wettkampfsportler zum 37. International Judo Tournament nach Venray/Niederlande. Neben den Dortelweiler Sportlern waren bei diesem hochgradigen Judoturnier 247 Vereine aus 20 unterschiedlichen Nationen vertreten. Gekämpft wurde auf insgesamt neun Wettkampfflächen, aufgeteilt auf zwei Hallen.

Anna und Marie Klose, Lea und Felix Herbst, Lea Schöpper, Gabrijel Pavlovic und Maximilian Zehetmaier zeigten, dass sie sich in dem vergangenen Jahr stark entwickelt haben. Dies zeigte sich in den Kampfverläufen und den Endergebnissen. Besonders beeindruckend waren wieder die Kämpfe von Marie Klose. Souverän besiegte sie ihre erste Gegnerin aus Dänemark. Die Zeit zwischen den Kämpfen nutzte Marie, um ihre Konkurrentinnen zu beobachten. Sie notierte den Wettkampfverlauf und studierte die Techniken der Rivalinnen. So gelang es ihr, sich hochkonzentriert aber dennoch mit Leichtigkeit zu präsentieren. Den Kampf um den Einzug ins Finale entschied sie in nur wenigen Sekunden für sich und erhielt so die Ehre, den letzten Kampf in der „Final Hall“ unter einer besonderen Atmosphäre zu kämpfen. Dort musste sie sich mit einer starken Gegnerin aus Frankreich messen. Beide kämpften annähernd gleichstark. Doch der Französin gelang es, in der letzten Minute eine kleine Wertung zu bekommen. Marie konnte leider den Ausgleich nicht mehr erzielen. Trotzdem nahm sie die Silbermedaille, die ihr der Olympiasieger von 2000, Mark Huizinga, umhängte, sehr stolz entgegen. 

Auch Lea Herbst hat sich wieder stark präsentiert. In einem Teilnehmerfeld, welches mit Kämpferinnen aus verschiedenen Nationen besetzt war, stellte sie sich mutig ihren teils älteren Gegnerinnen gegenüber. Durch ihre unterschiedlichen Techniken konnte sie in einem Feld von 22 Sportlern den fünften Platz erzielen.

Insgesamt bildeten die Kämpfer vom Fun-Ball Dortelweil eine tolle Einheit. Sie unterstützten sich gegenseitig und fieberten gemeinsam mit. Dieser Event mit 1400 Kämpfern hat mit seiner Größe alle Funballer –Kämpfer und Betreuer- beeindruckt und schon jetzt hoffen sie, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu können.

Bild 1: Marie Klose

Bild 2: Die Fun-Ball Judokas (in der Mitte Trainer Bastian Ehret, rechts mit Medaille Marie Klose)

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